Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kotàsek, Jirí |
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Titel | Die Erneuerung der demokratischen Hochschultradition in der Tschechischen Republik nach 1989. Gefälligkeitsübersetzung: The renewal of democratic higher education traditions of the Czech Republic after 1989. |
Quelle | Aus: Hochschulpolitik in Ostmitteleuropa 1945-1995. Frankfurt, Main: Lang (1996) S. 89-105 |
Beigaben | Literaturangaben 10 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Demokratisierung; Internationale Zusammenarbeit; Transformation; Finanzierung; Hochschulgesetz; Hochschulpolitik; Hochschulreform; Hochschulverwaltung; Tschechische Republik; Tschechoslowakei |
Abstract | Der Autor charakterisiert zunächst die tschechoslowakischen Hochschulen als Katalysatoren und Organisationszentrum des politischen Umsturzes im Land im Jahre 1989. Er widmet sich dann dem 1990 erlassenen föderalen Hochschulgesetz, das die akademischen Rechte und Freiheiten der Hochschulen kodifizierte und die Erneuerung der demokratischen Hochschultradition beförderte. Die Entwicklungsprobleme des tschechischen Hochschulwesens seit 1990 werden im Kontext der sich radikal wandelnden politschen, wirtschaftlichen und sozialen Umwelt erläutert. Internationale Gutachten (Analyse und Empfehlungen der Weltbank von 1991 zur Weiterentwicklung des Hochschulbereichs sowie die Evaluierung des tschechoslowakischen Bildungswesens im Rahmen eines OECD-Projektes von 1990) werden als wesentliche Hilfe bei der Hochschul- und Bildungsreform dargestellt. Veränderungen auf dem Gebiet der Hochschulverwaltung sind im Gesetzentwurf über das Hochschulwesen von 1994 konzipiert. Zu seinen Grundprinzipien zählt die Freiheit von Forschung und Lehre, aber auch eine bessere Koordinierung der Entwicklung und Diversifizierung des Hochschulbereichs. Das Staatsmonopol auf die Errichtung von Hochschulen wird aufgegeben, und die akademischen Organe wie auch Fachgremien sind genauen Regeln der Konstitutierung und Evaluierung unterworfen. (DIPF/St.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 1998_(CD) |