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Autor/inBoecker, Elisabeth
TitelMuttersprachlicher Unterricht in Europaeischer Perspektive. Bestandsaufnahme und Ausblick zu Beginn der neunziger Jahre.
QuelleAus: Artz, Verena (Red.), Cremer, Will (Red.): Lernen fuer Europa. Bonn: Bundeszentrale fuer politische Bildung (1994) S. 125-135Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterSchulorganisation; Allgemein bildende Schule; Lehrerfortbildung; Didaktische Grundlageninformation; Curriculum; Pflichtunterricht; Unterrichtsmaterial; Unterricht; Wahlunterricht; Fremdsprachenunterricht; Muttersprachlicher Unterricht; Europäische Union; Ausländer; Migrant; Deutschland; Europa; Hessen; Nordrhein-Westfalen
AbstractDie schulische Foerderung der sprachlichen und kulturellen Faehigkeiten und Kenntnisse ist nicht nur fuer die Minderheitengruppen, sondern auch fuer die aufnehmende Mehrheitsgesellschaft von Nutzen. Multikulturalitaet und Wanderungsbewegungen sind zur gesellschaftlichen Normalitaet geworden, Gesamtkonzepte fuer die multikulturelle Schule sind deshalb dringend noetig. Vor dem Hintergrund dieser These befasst sich die Autorin mit dem muttersprachlichen Unterricht in Europa, wobei sie den Schwerpunkt auf die Situation in der Bundesrepublik, und dort wiederum auf das Bundesland Nordrhein-Westfalen legt. Die Darstellung der Aufgaben und Ziele des muttersprachlichen Unterrichts im ersten Teil ihrer Ausfuehrungen beginnt mit der Auseinandersetzung mit gegen diesen Unterricht gerichteten Argumenten. Die Autorin befasst sich dann mit der Bedeutung der Muttersprache fuer Heranwachsende, u. a. am Beispiel des Lehrplans des Landes Nordrhein-Westfalen fuer das Fach Tuerkisch. Im zweiten Teil geht es um die Relevanz des muttersprachlichen Unterrichts, dessen gesetzliche Grundlage die in allen EG-Staaten gueltige EG-Richtlinie von 1977 ist. Sie wird in sehr unterschiedlicher Weise von den einzelnen Staaten umgesetzt, und die verschiedenen nationalen Gruppierungen werden keinesfalls gleich behandelt. Auch die Verantwortlichkeiten fuer und die Organisation des muttersprachlichen Unterrichts sind unterschiedlich geregelt. Die Ausstattung ist aber insgesamt gesehen eher unterdurchschnittlich. Haeufig kritisiert wird nicht nur die zeitliche und raeumliche Marginalitaet des muttersprachlichen Unterrichts, sondern auch dessen mangelnde Schullaufbahnrelevanz. In bezug auf die Curricula, Materialien und Lehrerfortbildung wurden besonders in Hessen und Nordrhein-Westfalen in Form von grossangelegten Modellversuchen, die inzwischen aber abgelaufen sind, Anstrengungen unternommen. Mit der Analyse der Akzeptanz des muttersprachlichen Unterrichts bei den Beteiligten und dessen Wirkungen auf die Bildung im Aufnahmeland schliesst der zweite Teil. Der dritte Teil ist den Zukunftsperspektiven des muttersprachlichen Unterrichts in Deutschland und Europa gewidmet, die durch die erheblichen Wandlungen im Bereich der Migration in den Laendern West- und Suedeuropas, verknuepft mit enormem paedagogischen Handlungsbedarfs einerseits bei gleichzeitigem Fehlen neuer Impulse und Geldmangel andererseits gekennzeichnet zu sein scheinen. (IFS).
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1998_(CD)
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