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Autor/in | Meyer, Hansgünter |
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Titel | Die Krise im Hochschulwesen als Gegenstand wissenschaftssoziologischer Untersuchungen. Gefälligkeitsübersetzung: The crisis in the university system as a subject in studies on the sociology of science. |
Quelle | In: Utopie kreativ, (1998) 90, S. 27-47 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0863-4890 |
Schlagwörter | Forschung; Gesetz; Gesetzgebung; Rahmengesetz; Beschäftigungsstruktur; Studium; Wissenschaftssoziologie; Hochschulpolitik; Wissenschaftspolitik; Krise; Novellierung; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder |
Abstract | "Die Lage an den deutschen Hochschulen läßt sich doppelt, antinomisch, wahrnehmen: unter dem Aspekt ihrer Fehlentwicklungen und als Standorte fortdauernder exzellenter Leistungen in Forschung und Lehre und bei der Herausbildung hochbefähigten Nachwuchses." Daher fragt sich, "ob es sich nicht um eine Krise des Hochschulsystems, sondern um eine ganz normale, wenn auch sehr turbulente Systemdynamik" handelt. Der gegenwärtige Diskurs und die faktischen oder absehbaren Handlungen der wissenschaftspolitischen Akteure werden auf ihre Konzeptualisierung hin untersucht. Im Mittelpunkt steht das liberal-konservative Konzept mit seiner Novellierung des Hochschulrahmengesetzes. Aus einer soziologischen Perspektive der deutschen Hochschulkrise und unter Berücksichtigung der Lage in der DDR bzw. in Ostdeutschland werden die Krisenherde "defizitäre Ressourcen- bzw. Potentialbildung" und "erodierende Wirkung der paradoxen Personalstruktur" benannt. Dem liberal-konservativen wird ein alternatives oder links-progressives Konzept für die Gestaltung der gesellschaftlichen Moderne entgegengehalten. (prf). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 1999_(CD) |