Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kalman, Anat-Katharina |
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Titel | Privatisierung in Maßen. Bildung in Polen. |
Quelle | In: Deutsche Universitäts-Zeitung, 52 (1996) 14, S. 34-37 |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0174-9137; 0176-7224; 0343-5563; 0724-147X; 0936-4501 |
Schlagwörter | Bildungsrecht; Sparpolitik; Wettbewerb; Hochschulbildung; Hochschulfinanzierung; Hochschule; Privathochschule; Polen |
Abstract | In Polen gilt Bildung als ein kostenloses Allgemeingut. Doch die staatlichen Universitäten wurden dazu verpflichtet, fünf Prozent ihres Jahresetats selbst zu tragen. Finanzielle Engpässe werden gegenwärtig versucht, durch zusätzliche Ausbildungsleistungen der Universitäten (Nebenaktivitäten wie Wochenendstudium, Fernstudium) zu konpensieren. Privatisierung als Wettbewerb und "Konkurrenz zum staatlich verwalteten Geist" wird als kurzlebig begründet und von den meisten Wissenschaftlern abgelehnt. Dieser Wettbewerb verführe zu Unredlichkeit, zu kurzfristigen Erfolgen auf dem Wissenschaftsmarkt. Auf negative Folgen bereits jetzt wird hingewiesen. Privatuniversitäten existieren zur Zeit auf dem schmalen Sektor der Business-Schools. Zum Beispiel in Nowy-Sacz sind nähere Angaben enthalten: sieben westliche Partner unterstützen, 2.000 Studenten, Studiengebühr zwischen 2.250 und 3.750 Zl. / 900 - 1.500 Dollar pro Jahr. Hervorgehoben wird die sehr gute technische Ausstattung. Im Beitrag ist hinterfragt worden, ob diese Ausbildung den Bedürfnissen des eigenen Landes genügend gerecht wird. (HOF/Ko.). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1998_(CD) |