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In den oestlichen Gebieten Sachsens und Brandenburgs liegt das Siedlungsgebiet der Sorben, in dem sie langansaessige Bewohner sind. Die Verfasser geben einen Ueberblick ueber Geschichte und Entwicklung dieser autochthonen slawischen Minderheit der Sorben innnerhalb der deutschen Grenzen - vom "Germanisierungsdruck" Preussens ueber die spaeterhin unterschiedliche Anerkennung dieser Volksgruppe im Hinblick auf ihre Sprachausuebung bis hin zu den entsprechenden Gesetzen in der damaligen DDR. Diese sahen eine kulturelle Teilautonomie fuer die Sorben vor, die Praxis kam dem vielfach nicht nach, die Bilanz erscheint darum zwiespaeltig. Es gelang keine ethnische Selbstbestimmung noch gesellschaftliche Akzeptanz. Seit 1992 soll nun ein "Sorbisches Institut" Sprache, Kultur und Geschichte der Sorben erforschen und pflegen. Auch auf schulpolitischem Gebiet sind inzwischen neue Grundlagen geschaffen worden. In einem Auszug werden "Verwaltungsvorschriften ueber die Arbeit an sorbischen und anderen Schulen im deutsch-sorbischen Gebiet vom 22.6.1992" wiedergegeben. Deutsch lernen muss ein Sorbe heute allerdings nicht erst, er ist ohnehin zweisprachig, das Sorbische tritt schon zu Schulbeginn hinter das Deutsche zurueck.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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0341-3675
Hansen, Georg; Jannasch, Klaus-Peter: "... wir sein laenger hier wie die Deitschen". Sorben in der Lausitz - eine autochthone Minderheit in der groesser gewordenen Bundesrepublik. 1992.
2276786
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