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Autor/inFend, Helmut
TitelSozialgeschichte der Bedingungen des Aufwachsens und pädagogische Handlungsmöglichkeiten.
QuelleAus: Schulentwicklung im Umbruch. Wiesbaden: HIBS (1992) S. 35-51Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 31
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildung; Erziehung; Gemeinschaft; Gesellschaft; Persönlichkeitsentwicklung; Sozialisation; Sozialisationsforschung; Jugend; Familie; Schule; Schulentwicklung; Lehrer; Schüler; Individualisierung; Sozialgeschichte; Wertewandel; Lebensführung; Lebenswelt; Deutschland
AbstractDer Autor beschäftigt sich mit den Bedingungen des Aufwachsens und seiner Folgen für Schule. Ausgehend von den zentralen gesellschaftlichen Wandlungsprozessen akzentuiert er solche in Familie und Schule. Dabei werden die veränderten Formen sozialer Kontrolle und der Autoritätsverhältnisse in der "Lebensphase Jugend" eingehender dargestellt. Fend bettet seine Analyse der sozial-historischen Entwicklung der letzten Jahre in einen größeren Zusammenhang von Wandel in diesem Jahrhundert ein. Die "Bildungsexpansion" wird auf dem Hintergrund der Rationalitätsthese von Weber erklärt. Dabei greift der Autor die These von Coleman (1987) auf, den modernen Mensch betreffend (Maximierung der individuellen Vorzüge und Kompetenzen - Minimierung der Investitionen in andere). Im Zentrum seiner Analyse steht dabei die "Individualisierung", die auf dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen möglich wurde: "Das 'Projekt Leben' wird zum zentralen Bezugspunkt der eigenen Planung und Verantwortung...Nicht Einordnung und das Ertragen von gegebenen Umständen, nicht die Aufopferung für eine Aufgabe oder der Einsatz für ein übergeordnetes Ganzes bilden den Bezugspunkt der Lebensorganisation, sondern die Entfaltung der eigenen Person". Dementsprechend sind die vorfindbaren Sinnangebote und Leitbilder nicht nur sehr heterogen, sondern auch dem Heranwachsenden freigestellt. Diese Autonomie in der Lebensgestaltung birgt allerdings ebenso Gefahren: "Nicht nur Orientierungslosigkeit und Diffusität können daraus resultieren, sondern auch die unvermittelte Hingabe an dogmatische Leitbilder." Der Autor geht auch auf die aktuelle Problematik neuer gesellschaftlicher Spannungen ein, die er mit Blick auf die Heranwachsenden mit Erfahrungen aus der Jugendforschung (interkulturelle Vergleiche) verbindet. Abschließend werden einige Wandlungsprozesse der Schule selbst skizziert und schlagwortartig "pädagogische Antworten" auf die neuen Herausforderungen gegeben. (DIPF/Text übernommen/Ko.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1998_(CD)
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