Semantisierung durch Bilder.

DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation

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Autor/in	Schuckall, Hans
Titel	Semantisierung durch Bilder.
Quelle	In: Spracharbeit, (1987) 1, S. 3-18Verfügbarkeit
Beigaben	Abbildungen; Literaturangaben 16
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0178-3432
Schlagwörter	Visuelles Medium; Bildergeschichte; Didaktische Grundlageninformation; Lehrmaterialgestaltung; Lehrwerk; Deutsch; Semantik; Semantisierung; Fremdsprachenunterricht; Landeskunde; Bild
Abstract	Die sprachwissenschaftliche Definition der Semantik muss nach Schuckall fuer den Fremdsprachenunterricht erweitert werden, auch auf Themen- und Mitteilungsbereiche und landeskundliche Inhalte. Der Grund dafuer liegt in den nicht immer erwartungsgemaess ablaufenden Verstehensprozessen fuer denjenigen, der eine relativ gute Beherrschung der fremden Sprache erreicht zu haben glaubt. Missverstaendnisse und Unzulaenglichkeiten sind, wie Beispiele aus dem Spanischen zeigen, bei der sprachlichen Interaktion sehr hinderlich. Im Lehrwerk - hier "Deutsch aktiv" - kann eine Semantisierung durch Bebilderung, etwa Darstellung von Alltagssituationen, sehr hilfreich sein. Grundsaetzliche Eroerterungen zur Art der Worterklaerungen kommen zu dem Schluss, dass mit Bildern oft eindeutigeres Verstehen zu erreichen ist als mit Woertern. Eine Reihe kleiner Bildgeschichten demonstriert Konzepte der Begriffswahrnehmung, so die urspruengliche und uebertragene Bedeutung von Metaphern. Eine andere Moeglichkeit, kulturspezifische Vorstellungen von Begriffen zu thematisieren, sind Ziogramme, d. h. Gedankenassoziation als Gedankencollagen, die an Beispielen aufgezeigt werden. Weiterhin sind in Bilddarstellungen Wortfelder, Redewendungen oder Symbole als Piktogramme wiedergegeben.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	1996_(CD)

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