Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Bies, Monika; Keller, Ralf; Ketz, Rita; Specht, Thomas; Streuf, Harald; Thiel, Veronika |
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Institution | Universität Trier |
Titel | Informatik - kurzfristige Luecke oder langfristiger Bedarf? Abschlussbericht. |
Quelle | Trier (1986), 55 S. |
Beigaben | Anhang |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Arbeitskräftebedarf; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktchance; Berufliche Substitution; Berufsproblem; Qualifikationsanforderung; Informatiker; Fachhochschule; Studiengang; Hochschule; Praxisbezug; Absolvent; Graue Literatur |
Abstract | Forschungsmethode: Befragung; empirisch; Interview. Die Thematik "Informatik - kurzfristige Luecke oder langfristiger Bedarf" wurde von drei verschiedenen Seiten mittels einer Studenten-, Unternehmens- und Expertenbefragung betrachtet. Die sich aus der Daten- und Dokumentenanalyse ergebenden Arbeitshypothesen werden mit den Ergebnissen anderer empirischer Untersuchungen und zum anderen untereinander verglichen. Obwohl sehr unterschiedliche Personen befragt wurden, stellte sich bei der Auswertung der einzelnen Befragungen heraus, dass alle drei Gruppen in ihren Antworten gleiche Tendenzen aufweisen. Als Tendenz zeigt sich: (1) Diplom-Informatik: Der Frauenanteil in diesem Bereich ist sehr gering. (2) Die Praxisnaehe des Studiengangs ist das zentrale Ziel, das nach Ansicht der Unternehmen und der Studenten noch nicht genuegend realisiert ist. (3) Eine gute Ausbildung in den Nebenfaechern erleichtert den Einstieg in das Berufsleben. Die Unternehmen fordern zusaetzlich eine verstaerkte Ausbildung in Elektro- und Nachrichtentechnik. (4) Staendige Innovationen im Informatik-Bereich erhoehen den Bedarf an Diplom- Informatikern (5) Im Softwarebereich wurden ueberdurchschnittlich viele neue Arbeitsplaetze geschaffen. (6) Der Bedarf an Diplom-Informatikern kann derzeit nicht gedeckt werden. (7) Es gibt nur wenige arbeitslose Informatiker, die jedoch langfristig arbeitslos sind. (8) Das Arbeitsamt wird zur Vermittlung von Diplom- Informatikern kaum herangezogen. (9) Die bedeutendsten Substitutionsgruppen stellen Ingenieure und Wirtschaftswissenschaftler mit Datenverarbeitungskenntnissen dar. (10) Langfristig besteht ein Bedarf an Diplom-Informatikern. (IAB2) |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1995_(CD) |