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Im Rahmen der Teilgebiete 'Genetik' und 'Oekologie' des Biologieunterrichts treten verstaerkt Fragestellungen auf, die sich unter Zuhilfenahme von wahrscheinlichkeitstheoretischen und statistischen Kenntnissen beantworten lassen. Ein Unterrichtskonzept 'Wahrscheinlichkeitsrechnung' wird vorgestellt, das im Rahmen des Biologieunterrichts nach der Behandlung der Mendelschen Gesetze angeboten werden kann. Unter Hinzuziehung vielartiger Beispiele aus der Humangenetik werden die Begriffe 'Ereignismenge', 'relative Haeufigkeit' und 'Wahrscheinlichkeit' erarbeitet und bei Verwendung von Baumdiagrammen die Multiplikations- und Additionsregel bei mehrstufigen Zufallsexperimenten erstellt. An Problemen der genetischen Familienberatung wird der Begriff der 'bedingten Wahrscheinlichkeit' eingefuehrt und angewendet, wobei Modellversuche zur Verdeutlichung herangezogen werden. Das Hardy-Weinberg- Gesetz wird unter Hinzuziehung weiterer Modellversuche aufgestellt und bewiesen, wie auch auf Beispiele angewendet. Die Wirkung von Selektionskraeften wird theoretisch eroertert und am Beispiel der Phenylketonurie erlaeutert. Unterrichtsgegenstand: Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Genetik.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0006-3274
Koeppl, Roland: Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Genetik. 1982.
2054126
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