Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schmidt, Sören; Banaschewski, Tobias; Garbe, Edeltraut; Petermann, Franz; Petermann, Ulrike |
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Titel | Diagnostik der ADHS im Kindes- und Jugendalter mit dem K-SADS-PL. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 62 (2013) 7, S. 473-490Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2013.62.7.473 |
Schlagwörter | Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Unzufriedenheit; Familie; Störung; Soziales Verhalten; Gesundheit; Psychotherapie; Lebensqualität |
Abstract | Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine der häufigsten Störungen im Kindes- und Jugendalter und weist eine hohe Komorbidität mit anderen psychischen Störungen auf. Der diagnostische Prozess ist anspruchsvoll und erfordert valide diagnostische Instrumente. Bei 61 Kindern wurden störungsspezifische Merkmale unter Einbezug von leistungs- und verhaltensdiagnostischen Verfahren erfasst. Nach der Berechnung korrelativer Zusammenhänge zwischen dem diagnostischen Urteil in einem Interview und einschlägigen ADHS-Fragebögen, erfolgte eine Gruppeneinteilung (auffällig versus unauffällig). Deren Testwertausprägungen wurden mittels multivariaten Kovarianzanalysen verglichen. Kinder mit ADHS wiesen auf einem Großteil der erfassten Dimensionen einen deutlich höheren Problemwert auf als diejenigen, die keine Diagnose erhielten. Zudem war die gesundheitsbezogene Lebensqualität in der Gruppe der ADHS-betroffenen Kinder geringer ausgeprägt als bei den nichtbetroffenen Kindern. Sowohl auf der Funktions- als auch auf der Verhaltensebene wiesen Kinder und Jugendliche mit ADHS deutlich höhere Probleme auf als Nichtbetroffene. Zudem beeinflusste ADHS die gesundheitsbezogene Lebensqualität auf Seiten des Kindes und der Familie negativ, was als Hinweis auf die Relevanz einer familienorientierten psychotherapeutischen Maßnahme gewertet wird. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2014/1 |