Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kulawiak, Pawel R.; Krull, Johanna; Urton, Karolina |
---|---|
Titel | Bullying-Prozesse bei Schüler*innen mit Lern- und Verhaltensschwierigkeiten. |
Quelle | Aus: Börnert-Ringleb, Moritz (Hrsg.); Casale, Gino (Hrsg.); Balt, Miriam (Hrsg.); Herzog, Moritz (Hrsg.): Lern- und Verhaltensschwierigkeiten in der Schule. Erscheinungsformen, Entwicklungsmodelle, Implikationen für die Praxis. 1. Auflage. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer (2023) S. 108-118
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-17-040424-3; 978-3-17-040425-0 |
DOI | 10.17433/978-3-17-040425-0 |
Schlagwörter | Schüler; Mobbing; Verhaltensauffälligkeit; Lernschwierigkeit; Sonderpädagogik; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Jugendlicher |
Abstract | Aus psychologischer Sicht zählt der Wunsch nach sozialer Eingebundenheit zu den drei Grundbedürfnissen des Menschen und stellt eine wichtige Voraussetzung für Wohlbefinden, Gesundheit, intrinsische Motivation und damit für Lehr-/Lernprozesse dar (Deci & Ryan, 2000; Pellegrini et al., 2015). Die Schule gilt als bedeutsamer Ort für Kinder und Jugendliche, um soziale Beziehungen mit Peers einzugehen (Klicpera & Gasteiger-Klicpera, 2008). Positive Kontakte zu Mitschüler*innen, das Bilden von Freundschaften und das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Peergruppe werden fachdisziplinübergreifend als bedeutsam für die kognitive, moralische, sozial-emotionale Entwicklung von Heranwachsenden, ihre Identitätsentwicklung sowie die Bewältigung von normativen Lebensereignissen und Entwicklungsaufgaben angesehen (Siegler et al., 2016). Kinder und Jugendliche, die hingegen aktiv soziale Ausgrenzung oder keine Beachtung von Gleichaltrigen erfahren, zeigen häufig schlechtere Schulleistungen (Newcomb et al., 1993; Wentzel, 2011), eine geringere Konfliktlösekompetenz (Dodge et al., 2003), ein niedrigeres Selbstwertgefühl (Newcomb et al., 1993) sowie vermehrten Schulabsentismus und Schulabbruch (DeRosier et al., 1994). Zudem besteht das Risiko, dass bereits bestehende Schwierigkeiten im Lernen und Verhalten zunehmen (Siegler et al., 2016). (Verlag). |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2024/1 |