Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wigger, Lothar |
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Titel | Werden 'Hiroshima' und 'Nagasaki' vergessen? Eine Analyse der Atombombenabwürfe 1945 in Schulbüchern für den Geschichtsunterricht. |
Quelle | In: Geschichte für heute, 14 (2021) 4, S. 57-76Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Originaltexte |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1866-2099 |
Schlagwörter | Inhaltsanalyse; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Schulbuch; Friedensbewegung; Geschichtsunterricht; Kapitulation; Atombombe; Weltkrieg II; Darstellung; Asiatisch-Pazifischer Raum; Deutschland; Hiroshima; Japan; USA |
Abstract | Über die Atombombenanwürfe auf Hiroshima und Nagasaki wird jährlich berichtet, aber Rückblicke auf den atomkritischen Diskurs in den 1950er Jahren und auf die Friedensbewegungen in den 1960er bis 1980er Jahren weisen auf eine schwindende Bedeutung von 'Hiroshima' und 'Nagasaki' hin. Eine quantitative und qualitative Analyse von 18 in Nordrhein-Westfalen als Lehrmittel zugelassenen Geschichtsbüchern zeigt, dass der pazifische Krieg und die Vernichtung beider Städte nur einen geringen Platz in der Darstellung des Zweiten Weltkriegs einnehmen sowie dass die Darstellung zumeist einseitig und reduktionistisch und nur in einzelnen Schulbüchern differenzierter und problematisierend ist. Es wird die These vertreten, dass angesichts der Bedeutung der ostasiatischen Staaten in der globalisierten Welt, der Brisanz der Konkliktpotentiale in dieser Region sowie der weltgeschichtlichen Bedeutung der Atombombenabwürfe und der Gefahren atomarer Rüstung diesen Themen im Geschichtsunterricht ein größerer Stellenwert eingeräumt werden sollte. (Original übernommen). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2022/2 |