Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Bogai, Dieter; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris |
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Titel | Die Entlohnung von Pflegekräften - große Unterschiede zwischen Berufen und Regionen. |
Quelle | Aus: Jacobs, Klaus (Hrsg.); Kuhlmey, Adelheid (Hrsg.); Greß, Stefan (Hrsg.); Schwinger, Antje (Hrsg.); Klauber, Jürgen (Hrsg.): Pflege-Report 2016: Die Pflegenden im Fokus. Stuttgart: Schattauer (2016) S. 91-107 |
Reihe | Pflege-Report |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7945-3175-2 |
Schlagwörter | Regionale Disparität; Krankenpflege; Stationäre Versorgung; Bundesland; Einkommensunterschied; Lohnhöhe; Krankenschwester; Pfleger; Pflegerischer Beruf; Altenpflege; Regionaler Vergleich; Ambulante Betreuung; Pflegepersonal |
Abstract | "Obwohl Pflegekräfte seit langem am Arbeitsmarkt stark gefragt sind, reagieren die Löhne kaum auf diese Situation. Neben dem unterdurchschnittlichen Lohnwachstum ist festzustellen, dass die Löhne in den Pflegeberufen regional erheblich variieren. Im Zentrum dieses Beitrags steht die Entlohnung von Pflegekräften in den Bundesländern, die für ausgebildete Kranken- und Altenpfleger sowie Helfer in diesen Berufen untersucht wird. Insgesamt lässt sich festhalten, dass examinierte Altenpflegekräfte in Deutschland im Schnitt etwa ein Fünftel weniger als Fachkräfte in der Krankenpflege verdienen. Die Studie zeigt starke Verdienstunterschiede im gleichen Pflegeberuf zwischen den Bundesländern sowie zwischen Pflegeeinrichtungen. Darüber hinaus ergibt sich kein einheitliches Bild der Verdienste im Verhältnis zum allgemeinen Lohnniveau von Fachkräften bzw. Helfern oder anderen vergleichbaren Berufsgruppen in den 16 Bundesländern. Abschließend werden die Gründe für die Lohnunterschiede diskutiert und betont, dass höhere Löhne in der Altenpflege nicht nur zur Linderung des Fachkräfteengpässe, sondern auch zur Stärkung der gesellschaftlichen Anerkennung eines überaus verantwortungs- und anspruchsvollen Berufs beitragen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse; Querschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2013 bis 2013. (Autorenreferat, IAB-Doku). "Although nurses have long been in high demand on the labour market, wages have not increased at a rate which reflects this demand. ln addition to their below-average growth, wages in the nursing profession vary considerably across regions in Germany. The salaries of nurses in the German states are examined for trained hospital nurses and geriatric nurses as well as for assistants in these professions. Overall it can be concluded that caregivers for the elderly in Germany earn on average about one fifth less than professionals in nursing. The study demonstrates huge regional differences in earnings within the same nursing profession as well as between different care facilities. Moreover, there is no clear correlation between the level of wages within these nursing professions and overall wage levels for comparable professions across the 16 federal states. Finally, the reasons for the pay gap are discussed, emphasizing that higher wages in geriatric care not only help to alleviate a labour-shortage in these occupations, but also strengthen the social recognition of what is a highly responsible and demanding profession." (Author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2016/4 |