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Autor/inTreibel, Annette
TitelIdentitäten und Interaktionen.
Ein soziologischer Zugriff auf die Dynamik von Migration.
Gefälligkeitsübersetzung: Identities and interactions. A sociological access point to the dynamics of migration.
QuelleAus: Behr, Harry Harun (Hrsg.): Was soll ich hier? Lebensweltorientierung muslimischer Schülerinnen und Schüler als Herausforderung für den islamischen Religionsunterricht. Münster: Lit Verl. (2010) S. 190-212Verfügbarkeit 
ReiheIslam und Bildung. 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-643-10090-0
SchlagwörterIdentitätsbildung; Kulturelle Identität; Ethnizität; Interaktion; Migration; Sozioökonomische Lage; Islam; Religion; Religiosität; Jugendlicher; Muslim; Deutschland
AbstractDie religiöse Identität von muslimischen Migranten in Deutschland muss nach Meinung der Autorin im Kontext der Migrationssituation und der sozioökonomischen Lage betrachtet werden. Unterprivilegierte Jugendliche haben durch eine demonstrativ öffentlich ausgelebte religiöse Identität eine attraktive Option, ihren sozioökonomisch niedrigen Status zu kompensieren. Es ist zu vermuten, dass in einer solchen Konstellation die Wahrscheinlichkeit, dass der muslimische Glaube mit Überlegenheitsgefühlen oder gar Fundamentalismus einher geht, besonders groß ist. Bildungsanstrengungen und Unterstützungsmaßnahmen im Allgemeinen und der islamische Religionsunterricht im Besonderen sind geeignete Strategien, dieser Problematik entgegen zu wirken, indem sie dazu beitragen, muslimische Identitäten zu veralltäglichen. Ist der Islam eine allgemein und öffentlich akzeptierte Religion neben anderen öffentlich gelebten Religionen, dann ist auch zu erwarten, dass er weder in den Zugehörigkeitsdefinitionen der Jugendlichen noch in den Interaktionen mit den Nicht-Muslimen jene zentrale Rolle spielt, die aus der Innenperspektive als einseitige und diskriminierende Zuschreibung und aus der Außenperspektive als Integrationshindernis betrachtet wird. So könnte der Zirkel, der dadurch entsteht, dass muslimische Jugendliche darüber klagen, von anderen auf ihre Religion reduziert zu werden, und ihrem eigenen demonstrativen Verhalten, das diese Zuschreibung provoziert, durchbrochen werden. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/2
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