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Autor/inFalk, Svenja
TitelMultipolare Welt.
Generationsbildung in einer Welt ohne Zentrum.
Gefälligkeitsübersetzung: Multipolar world. Generation formation in a world without a center.
QuelleAus: Bieber, Christoph (Hrsg.): Kultur im Konflikt. Claus Leggewie revisited. Bielefeld: transcript Verl. (2010) S. 366-374Verfügbarkeit 
ReiheEdition Kulturwissenschaft. 4
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8376-1450-3
SchlagwörterBegriff; Erinnerung; Generation; Individualisierung; Geschichte (Histor); Deutsche Integration; Kollektivbewusstsein; Politisches Bewusstsein; Transkulturalität; Weltgesellschaft; Globalisierung; Studentenbewegung; Biografie; Entgrenzung; Generationenverhältnis; Deutschland
AbstractDer Mauerfall leitete eine qualitativ neue Phase der Globalisierung ein, neue ökonomische, soziale und kulturelle Verknüpfungen wurden möglich. Der vorliegende Beitrag fragt in diesem Kontext, warum die "89er" nie zu einer soziokulturellen Generation wie die "68er" geworden ist. Die "68er" haben in Deutschland (und anderswo) spaßorientiert, aktionistisch und polarisierend viele Themen auf die Agenda gebracht wie die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit, die Geschlechterverhältnisse, Fragen der Erziehung etc., die bis heute den politischen Diskurs in der Bundesrepublik nachhaltig prägen. Die "89er" hingegen sind bis dato höchstens rudimentär als politische Generation in Erscheinung getreten. Im vorliegenden Beitrag versucht der Autor in einer als Skizze zu verstehenden Replik auf einen Aufsatz von Claus Leggewies (im vorliegenden Sammelband) zu zeigen, wie der generationsbildende Impetus der Revolution von '89 durch eine von ihr initiierte neue Form der Globalisierung überlagert wird. Die mentale Landkarte der Identitätsbildung wird multipolar und verlagert sich zunehmend aus dem "Container des Nationalstaats" (Beck) in transnationale Räume. Heute ist eine Gemengelage lokaler und globaler Dynamiken entstanden, die den Erfahrungsraum von Generationen definiert. Die Folge ist eine politische und ökonomische Entgrenzung, die für viele Individuen in prekären Lebenslagen keinen "Stoff" für politische Vergemeinschaftung mehr bietet. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/3
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