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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenWiesing, Urban (Hrsg.); Brintzinger, Klaus-Rainer (Hrsg.); Grün, Bernd (Hrsg.); Junginger, Horst (Hrsg.); Michl, Susanne (Hrsg.)
TitelDie Universität Tübingen im Nationalsozialismus.
Gefälligkeitsübersetzung: Tübingen University under Nazism.
QuelleStuttgart: Steiner (2010), 1136 S.Verfügbarkeit 
ReiheContubernium. 73
BeigabenIllustrationen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-515-09706-2
SchlagwörterDrittes Reich; Entnazifizierung; Geschichte (Histor); Vergangenheitsbewältigung; Medizin; Nationalsozialismus; Zwangsarbeit; Personalpolitik; Hochschullehrer; Rechtswissenschaft; Studienfach; Theologie; Hochschule; Nachkriegszeit; Jude; Student; Baden-Württemberg; Deutschland
Abstract"Dieser Band präsentiert den aktuellen Forschungsstand zur Geschichte der Universität Tübingen im Nationalsozialismus. Im ersten Teil werden die Gesamtuniversität und eine Auswahl von Fakultäten und Instituten untersucht. Der zweite Teil enthält Studien zur Alltags-, Wissenschafts- und Verbrechensgeschichte. Er behandelt außerdem verschiedene Personen und einschlägige Themen der nationalsozialistischen Universitätsgeschichte. Der dritte Teil widmet sich der Aufarbeitung nach Kriegsende. Die Entwicklung der Universität Tübingen in der Zeit des 'Dritten Reiches' ist geprägt von einer großen Vielschichtigkeit und Widersprüchlichkeit von Gleichschaltung, Selbstgleichschaltung, Anpassung und verhaltenem Autonomiestreben der universitären Akteure. Die zahlreichen Einzelstudien bereichern die komplexe Lokalgeschichte einer Universität um eine Vielzahl neuer Aspekte und Details." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Vorwort (9-12); Mario Daniels, Susanne Michl: Strukturwandel unter ideologischen Vorzeichen. Wissenschafts- und Personalpolitik an der Universität Tübingen 1933-1945 (13-73); Fakultäten und Abteilungen: Reinhold Rieger: Die Entwicklung der Evangelischen-theologischen Fakultät im "Dritten Reich" (77-117); Dominik Burkard: Die Entwicklung der Katholisch-Theologischen Fakultät (119-175); Frieder Günther: Ein aufhaltsamer Niedergang? Die Rechtswissenschaftliche Abteilung in der Zeit des Nationalsozialismus (177-198); Klaus-Rainer Brintzinger: Die Wirtschaftswissenschaftliche Abteilung im Nationalsozialismus (199-237); Bernd Grün: Die Medizinische Fakultät Tübingen im Nationalsozialismus. Überblick und Problematisierungen (239-277); Fächer: Nicola Hille: Das Kunsthistorische Seminar unter der Leitung von Georg Weise und Hubert Schrade (281-301); Udo Mischek: Das Völkerkundliche Institut der Universität Tübingen während des Nationalsozialismus (303-320); Michael Strobel: Das Urgeschichtliche Institut der Universität Tübingen zwischen 1933 und 1945 (321-349); Mario Daniels: Auslandkunde an der Universität Tübingen 1918-1945 (351-384); Manfred Hantke: Das Philosophische Seminar: Deutsch bis in die Wurzeln (385-434); Thomas Potthast, Uwe Hoßfeld: Vererbungs- und Entwicklungslehren in Zoologie, Botanik und Rassenkunde/Rassenbiologie: Zentrale Forschungsfelder der Biologie an der Universität Tübingen im Nationalsozialismus (435-482); Horst Junginger: Antisemitismus in Theorie und Praxis. Tübingen als Zentrum der nationalsozialistischen "Judenforschung" (483-558); Bernd Grün: "Mit der besten chirurgischen und gynäkologischen Hand". Die Diskussion um eine Erbgesundheitsklinik für Tübingen 1934-1935 (559-577); Frank Reichherzer: Die Ausrichtung der Universität auf den Krieg. Wehrwissenschaften und die Universität Tübingen in der Zwischenkriegszeit (579-606); Alltag: Hans-Joachim Lang: Jüdische Lehrende und Studierende in Tübingen als Opfer des Nationalsozialismus (609-628); Agnes Wiglusch, Judith Schittenhelm: Zwangsarbeiter an der Universität Tübingen 1940-1945 (629-684); Johannes Michael Wischnath: "Student sein verpflichtet" - Tübinger Studenten im Dritten Reich (685-730); Benigna Schönhagen: Stadt und Universität Tübingen in der NS-Zeit (731-758); Ute Scherb: "Wir haben heute eine neue Sinngebung" - Tübinger Studentinnen im Nationalsozialismus (759-787); Personen: Michael Wildt: Von der Universität ins Reichssicherheitshauptamt. Tübinger Exekutoren der "Endlösung" (791-807); Philip Scharer: Robert F. Wetzel (1898-1962) - Anatom, Urgeschichtsforscher, Nationalsozialist. Eine biografische Skizze (809-831); Tobias Schmidt-Degenhard: "Kleinkarierter Größenwahn". Zur 'ärztlichen' Karriere des Dr. Dr. Robert Ritter (1901-1951) (833-851); Elke Thran: Hans Fleischhacker. Rassenkundliche Forschungen in Tübingen und Auschwitz (853-862); Richard Mohr: Erich Kamke, 1890-1961 (863-879); Christoph M. Scheuren-Brandes: Walther Schönfeld (1888-1958) - Christliche Rechtswissenschaft als Lebensaufgabe (881-896); Heinrich Schoppmeyer: Philipp Heck (1858-1943) (897-912); Christopher Schwieger: Wilhelm Merk - ein Tübinger Verwaltungs- und Staatsrechtler zwischen deutsch-nationalem Denken und Nationalsozialismus (913-933); Aufarbeitung: Stefan Zauner: Die Entnazifizierung (Epuration) des Lehrkörpers. Von der Suspendierung und Entlassung 1945/46 zur Rehabilitierung und Wiedereinsetzung der Professoren und Dozenten bis Mitte der 1950er Jahre (937-997); Johannes Michael Wischnath: Die Universität Tübingen und die Entziehung akademischer Grade im Dritten Reich (999-1053); Hermann Bausinger: "Volksforschung" im Zeichen des Nationalsozialismus (1055-1058); Andreas Flitner: Die Tübinger Vortragsreihe "Deutscher Geist und Nationalsozialismus" 1964/65 (1059-1062); Alf Lüdtke: Die "Braune Uni": Eine studentische Arbeitsgruppe zur "Selbstgleichschaltung" der Tübinger Universität im Nationalsozialismus (1063-1068); Oonagh Hayes: "Verbergt nicht Eure Feigheit unter dem Mantel der Klugheit": Zur Gedenkpraxis der Universität Tübingen in der Nachkriegszeit (1069-1087); Arbeitskreis "Universität Tübingen im Nationalsozialismus". Berichte des Arbeitskreises 2003-2008 (1089-1121).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/1
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