Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wischer, Beate |
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Titel | Zwischen Autonomie und pädagogischer Vereinnahmung. Denkanstoß zur Peer-Education. |
Quelle | Aus: Behnken, Imbke (Hrsg.); Breidenstein, Georg (Hrsg.); Michels, Inge (Hrsg.); Philipp, Maik (Hrsg.); Salisch, Maria von (Hrsg.); Wischer, Beate (Hrsg.): Szenen, Gruppen, Peers. Seelze: Friedrich (2010) S. 112-113 |
Reihe | Schüler |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 0949-2852 |
Schlagwörter | Pädagogisches Handeln; Peer-Beziehungen; Schule; Peer Group; Peer Group Teaching; Autonomes Verhalten; Deutschland |
Abstract | In ihrem Denkanstoß zur Peer-Education erläutert die Autorin das Spannungsverhältnis zwischen Peers als pädagogischer Störgröße und Peers als pädagogischen Hoffnungsträgern. Diese Doppelfunktion von Peer-Education folgt daraus, dass Peer-Education in erster Linie eine Konstruktion ist, die von Erwachsenen erdacht und von Erwachsenen arrangiert wird. Dies führt zum paradoxen Verhältnis von Fremd- und Selbstbestimmung der Schüler sowie korrespondierend zu dem von Emanzipation und Kontrolle. Daraus ergibt sich für das pädagogische Handeln eine Indienstnahme der Peers für pädagogische Aufgaben, deren Instrumentalisierung und Disziplinierung durch die Lehrkräfte sowie eine Entgrenzung der Schülerrolle und der Peer-Rolle. Dabei ist in Kauf zu nehmen, dass Peers die "guten Absichten unterlaufen werden und das pädagogische Arrangement 'Peer-Education' in ihrem eigenen Sinne nutzen können" (teilw. Original). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2011/2 |