Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ahrbeck, Bernd |
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Titel | "Die pädagogische Welt wird auch jetzt nicht neu erfunden." Kritische Überlegungen zum aktuellen Inklusionsdiskurs. |
Quelle | In: Zeitschrift für Bildungsverwaltung, 32 (2016) 2, S. [99]-108 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0179-5465 |
Schlagwörter | Gesellschaft; Schulreform; Kind; Schule; Schulsystem; Inklusion; Stigmatisierung; Behinderung; Geistige Behinderung; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Deutschland |
Abstract | Der Autor hat seinen Beitrag mit einer "gegen den Mainstream gerichteten These" überschrieben und lenkt die Aufmerksamkeit auf Fragen, die im Diskurs zum Thema Inklusion "weitgehend unbeachtet bleiben oder Antworten erfahren, die sich bei genauerer Betrachtung als wenig befriedigend erweisen. Sie beziehen sich vor allem auf die Spannungsfelder, die dem Inklusionsbegehren immanent sind und im Schulsystem angelegte Widersprüche, die sich bei gemeinsamer Beschulung verdichten und zuspitzen." In seinen Schlussüberlegungen fasst er zusammen: "Die vermehrte gemeinsame Unterrichtung von Schülern mit und ohne Behinderung gilt zu Recht als ein allseits akzeptiertes Ziel, darüber gibt es keinen pädagogischen Dissens [...]. Die Frage ist nur, wie dies geschehen soll. Die gemeinsame Beschulung wird sich erfolgreich nur in moderater Form umsetzen lassen, unter Anerkennung ihrer Möglichkeiten und Grenzen. Bei angemessenem Reformtempo und geleitet von der Einsicht, dass eine vollständige Entdifferenzierung des Schulsystems ('Schule für alle') keinen zukunftsträchtigen Weg darstellt. Spezielle Einrichtungen werden auch zukünftig unverzichtbar sein, wenngleich in geringerer Zahl. Wahlmöglichkeiten sollten erhalten bleiben." (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2018/2 |