Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Meyer, Torsten |
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Titel | Die Bildung des (neuen) Mediums - Mediologische Perspektiven der Medienbildung. |
Quelle | Aus: Marotzki, Winfried (Hrsg.); Meder, Norbert (Hrsg.): Perspektiven der Medienbildung. Wiesbaden: Springer VS (2014) S. 149-170
PDF als Volltext |
Reihe | Medienbildung und Gesellschaft. 27 |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-658-03528-5; 978-3-658-03528-0; 978-3-658-03529-7 |
DOI | 10.1007/978-3-658-03529-7_7 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungstheorie; Bildungsprozess; Kommunikation; Medien; Medientheorie; Subjekt (Phil); Informationstechnologie |
Abstract | Der Titel [dieses] Beitrags provoziert zwei Lesarten. Die eine - vielleicht nicht unbedingt die erste, naheliegendste - Lesart schlägt vor, den Begriff Bildung fachlich ganz unsachgemäß wörtlich zu nehmen und an das Entstehen und die Ausformung eines (neuen) Mediums zu denken. Darauf [wird der Autor] im ersten Teil [seines] Beitrags eingehen. [Er wird] nach ein paar kurzen medientheoretischen Vorbemerkungen eine mediologische Perspektive auf die Koevolution von Informations- und Kommunikationstechnologie, Medienkultur und bildungstheoretischem Selbstverständnis der Moderne skizzieren, um im Kontrast die Entstehung eines neuen Mediums im Sinne eines kulturellen Makromilieus, das durch die aktuellen vernetzten, digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt ist, deutlich zu machen. Die andere Lesart des Titels behauptet, dass dieses neue Medium ein verändertes Verständnis von Bildung (im fachlich sachgemäßen Sinn) bedingt. Das neue kulturelle Makromilieu könnte sich als nicht mehr voll kompatibel mit dem eng an die Informations- und Kommunikationstechnologie des Buchdrucks gebundenen Verständnis von Bildung erweisen und das Umdenken einer vermeintlichen Selbst-Verständlichkeit des Menschen der Moderne provozieren. Im zweiten Teil des Beitrags [wird der Autor] dazu ein paar experimentierend fragende Überlegungen anstellen, die sich vor dem Hintergrund von wesentlich auf kollaborativen und netzwerkförmigen sozio-technischen Prozessen beruhenden Bildungs-Praktiken in globalen, digitalen Kommunikationsnetzen vor allem mit der Frage nach dem Subjekt solcher Bildungsprozesse beschäftigen. Kurz gesagt geht es in diesem Beitrag also um die Bildung eines neuen Mediums, in dem nun Bildung neu gedacht werden muss. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/4 |