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Autor/inNegt, Oskar
TitelPolitische Bildung und Demokratie.
Gefälligkeitsübersetzung: Political education and democracy.
QuelleAus: Jürgens, Eiko (Hrsg.); Miller, Susanne (Hrsg.): Ungleichheit in der Gesellschaft und Ungleichheit in der Schule. Eine interdisziplinäre Sicht auf Inklusions- und Exklusionsprozesse. Weinheim: Beltz Juventa (2013) S. 59-69Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-2806-5
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Entfremdung; Soziale Integration; Bildungspolitik; Demokratie; Demokratieverständnis; Polarisierung; Politische Bildung; Rationalisierung; Ökonomisierung; Flexibilität; Deutschland
AbstractDer Autor argumentiert für die Zentralität politischer Bildung in einer demokratischen Gesellschaft. Er wirft die Diskussion auf, dass "alte" Werte nicht mehr unbesehen gälten, die Gesellschaft sich aber derzeit noch auf der Suche nach neuen befinde. Verschiedene Problematiken produzieren Bindungs- bzw. Haltlosigkeit. Im Zuge dieser Argumentation wird auf verschiedene gesellschaftliche und politischwirtschaftliche Aspekte ebenso eingegangen wie auf ein von dem Verfasser identifiziertes zentrales Problem der politischen Bildung, das er mit dem "Brechen von Bindung" beschreibt. Drei der aktuellen Krisenlösungsstrategien werden aufgegriffen und ihre Risiken u. a. anhand von Erfahrungen aus Ländern wie den Vereinigten Staaten und Frankreich dargelegt - sofern Polarisierung als Krisenlösungsmittel gelten soll, ist die Gefahr der Verteilung von Fördermitteln an Stellen, an denen die Reichtumsbildung beschleunigt wird, eine gefährliche Strategie. In Bezug auf die Polarisierung der Bildung habe dies z. B. die Konsequenz einer Elitebildung. Ebenso werden Fragmentierung und Flexibilisierung kritisiert - zwar seien diese bis zu einem bestimmten Grad notwendig und unumgänglich, bergen jedoch auch das Risiko der Zerstörung gesellschaftliche Grundwerte. Das dritte Risiko benennt der Autor mit der Abkopplung vom Produktions- und Lebensprozess, das sich in der dreigeteilten Gesellschaft der Leistungsstarken, derjenigen in prekären Arbeits- und Lebensverhältnissen und der Perspektivlosen niederschlägt. Er kritisiert in diesem Zusammenhang auch die Rationalisierung von Bildung und benennt als Beispiel die Studiengangsreform und die damit einhergehende Verkürzung der Studienzeiten. Bildung könne und müsse jedoch nicht nur auf individuelle Qualifikation gerichtet sein, sondern auch dem Gemeinwesen zugute kommen. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/4
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