Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Guckelsberger, Susanne |
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Titel | Versprachlichung von Raum im Diskurs: Kindliche Schulwegbeschreibungen. |
Quelle | Aus: Schubert, Christoph (Hrsg.); Pham, Teresa (Hrsg.): RaumTexte - TextRäume. Sprachwissenschaftliche Studien zur Verortung im Diskurs. Berlin: Frank & Timme (2012) S. 115-140 |
Reihe | Kulturen - Kommunikation - Kontakte. 11 |
Zusatzinformation | Forschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86596-364-2 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Schulweg; Grundschule; Schüler; Spracherwerb; Wegbeschreibung; Anforderung; Diskurs; Deutschland |
Abstract | Welche sprachlichen und nicht-sprachlichen Verfahrensweisen nutzen Kinder im frühen Grundschulalter, wenn sie gebeten werden, einem ortsunkundigen Hörer einen ihnen vertrauten Weg zu übermitteln? Dieser Frage wird am Beispiel von Schulwegbeschreibungen nachgegangen. Die Schule als Ausgangspunkt der Beschreibung liegt im gemeinsamen Wahrnehmungsraum von Sprecher und Hörer; sprachliches und nicht-sprachliches Zeigen ist hier problemlos möglich. Sobald die Beschreibung sich auf räumliche Gegebenheiten außerhalb des Schulgeländes bezieht, wird der Raum sinnlicher Wahrnehmung verlassen. Die Kinder sind dann auf eine rein sprachlich vermittelte Wiedergabe des Beschreibungsgegenstandes im Vorstellungsraum angewiesen - eine anspruchsvolle Aufgabe, die ein hohes Maß an sprachlicher Flexibilität und Abstraktionsfähigkeit erfordert: Zum einen besteht die Notwendigkeit, zusätzlich Symbolfeldausdrücke einzusetzen, zum anderen wird auch das sprachliche Zeigen komplexer, da es nunmehr auf abstraktere Weise im Vorstellungsraum erfolgt. Die linguistische Analyse gibt einen Einblick, wie Kinder in den Jahrgangsstufen eins und zwei diese Aufgabe angehen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2014/1 |