Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Fauser, Peter; Rißmann, Jens; Weyrauch, Axel |
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Titel | Das Entwicklungsprogramm für Unterricht und Lernqualität. Theoriegeleitete Intervention als Professionalisierungsansatz. |
Quelle | Aus: Kraler, Christian (Hrsg.); Schnabel-Schüle, Helga (Hrsg.); Schratz, Michael (Hrsg.); Weyand, Birgit (Hrsg.): Kulturen der Lehrerbildung. Professionalisierung eines Berufsstands im Wandel. Münster u.a.: Waxmann (2012) S. 177-194 |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8309-2353-8; 978-3-8309-2353-4 |
Schlagwörter | Kultur; Evaluation; Wahrnehmung; Rollenspiel; Lehrer; Lehrerfortbildung; Schüler; Lerntheorie; Didaktik; Bildungsprogramm; Professionalität; Deutschland; Thüringen |
Abstract | Die Autoren stellen ein berufsbegleitendes Fortbildungsprogramm für Unterricht und Lernqualität vor. Wesentliches Ziel hierbei ist ein Verstehen zweiter Ordnung. Dieses schließt neben dem eigenen Verstehen der Lehrpersonen das Verstehen der Lernenden und die Wahrnehmung der Unterschiede zwischen beiden ein. Lehrpersonen sollen dadurch immer besser in der Lage sein, das individuelle Lernen der Schülerinnen und Schüler durch ihr pädagogisches Handeln ko-konstruktiv zu fördern sowie die dazu notwendigen methodisch-didaktischen Arrangements zu treffen und flexibel zu verändern. Die im Beitrag diskutierte lehrer- und schülerseitige Evaluation des Projekts liefert Erkenntnisse sowohl für die Schulentwicklung als auch für die Ausbildung. Im Rahmen des Programms zeigte sich, dass kollegiale Lernprozesse eine Schlüsselstellung einnehmen. Das gilt sowohl für die Stabilisierung von Veränderungen beim institutionellen Handeln als auch für eine Dynamisierung auf institutioneller Ebene. Dies ist umso bedeutsamer, da Schulen gesellschaftlich bedingt zunehmend einer adaptiven Dynamik bedürfen. Insofern erscheint es von Bedeutung, insbesondere in der Berufseingangsphase, ein verstärktes Augenmerk auf die Ausbildung von Kompetenzen im Zusammenhang mit adaptiven Routinen zu legen. Ein erster Schritt in diese Richtung wäre professionsbiographisch bereits zu Studienbeginn im Rahmen des Perspektivenwechsels von Schüler/innen zu Lehrer/innen einem Verstehen zweiter Ordnung mehr Raum zu geben. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2012/4 |