Orate vs. literate Strukturen im Schriftspracherwerb.

Autor/in	Boneß, Anja
Titel	Orate vs. literate Strukturen im Schriftspracherwerb.
Quelle	Aus: Hahn, Natalia (Hrsg.); Roelcke, Thorsten (Hrsg.): Grenzen überwinden mit Deutsch. 37. Jahrestagung des Fachverbands Deutsch als Fremdsprache an der Pädagogischen Hochschule Freiburg/Br. 2010. Göttingen: Universitätsverlag (2011) S. 77-90Verfügbarkeit
Reihe	Materialien Deutsch als Fremdsprache. 85
Beigaben	Abbildungen 5; Anmerkungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Empirische Forschung; Deutsch als Zweitsprache; Vergleichende Analyse; Schriftsprache; Jugendlicher
Abstract	Viele Untersuchungen zum deutschen Bildungssystem zeigen, dass Schüler mit Migrationshintergrund im Vergleich zu ihren Mitschülern mit ähnlichen sozio-ökonomischen Hintergründen häufiger die Hauptschule besuchen und sogar die Schule häufiger ohne Schulabschluss beenden. Daraus ergibt sich die Frage, ob und inwiefern das Scheitern der Schüler mit deren Schriftsprachkompetenz zusammenhängt. Um festzustellen, in welchen Bereichen es den Schülern gelingt, sich von den oraten Strukturen zu lösen und schriftlichsprachliche (literate) Strukturen zu verwenden, ist ein systematischer Vergleich von gesprochener und geschriebener Sprache erforderlich. Um die strukturellen Unterschiede zwischen gesprochener und geschriebener Sprache erfassen zu können, werden die beiden Konzepte in dem Beitrag zunächst kurz erläutert. Anschließend soll die Vorgehensweise des systematischen Vergleichs anhand von Texten einer Schülerin mit Migrationshintergrund in Bezug auf zwei Analysekriterien veranschaulicht werden. Eine bessere Einordnung der Ergebnisse der Schülerin soll abschließend durch einen Vergleich ihrer Texte mit Texten eines Mitschülers und Texten aus dem Deutschbuch der Schüler ermöglicht werden.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	2012/4