Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Herzig, Pascale |
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Titel | Religion in der Diaspora. Perspektiven von südasiatischen Kindern und Jugendlichen in der Schweiz. Gefälligkeitsübersetzung: Religion in the diaspora. Perspectives of South Asian children and adolescents in Switzerland. |
Quelle | Aus: Allenbach, Brigit (Hrsg.): Jugend, Migration und Religion. Interdisziplinäre Perspektiven. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2011) S. 249-269 |
Reihe | Religion - Wirtschaft - Politik. 4 |
Beigaben | Tabellen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8329-6322-4 |
Schlagwörter | Identität; Kind; Entwicklungsland; Diaspora; Hinduismus; Religion; Exklusion; Asiat; Jugendlicher; Asien; Schweiz; Südasien |
Abstract | Der Beitrag handelt von Grenzziehungsprozessen und Konstruktionen von Mehrfachzugehörigkeit aus der Perspektive von Kindern und Jugendlichen, deren Familien aus Indien oder Sri Lanka in die Schweiz eingewandert sind und die verschiedenen Religionen angehören. Religion wird als eine Grenze neben anderen gesehen. Je nach Kontext gelten andere Regeln für die Konstruktion von Zugehörigkeit. Es werden Ausschnitte aus Gruppendiskussionen mit Schulklassen (5. bis 9. Schuljahr) und Einzelinterviews mit Jugendlichen der zweiten Generation aus Südasien analysiert. Ausgehend vom Konzept der Verortung von Identitäten wird die situative Bedeutung der Religion deutlich gemacht. Da alle Kinder und Jugendliche, die indisch aussehen, in der Schweiz in der Regel als Hindus angesehen werden und der Hinduismus exotisch aufgeladen wird, ist für sie Religion kaum mit Ausschlusserfahrungen verbunden. Religion spielt für Familien aus Südasien und ihre Kinder hingegen eine wichtige Rolle, um sich im privaten Bereich "in place" zu fühlen, um beispielsweise bei der Teilnahme an religiösen Aktivitäten Gleichaltrige mit der gleichen Herkunft zu treffen. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/3 |