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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Was bedeutet eigentlich, so fragt die Verfasserin in kritischer Absicht an, gute Lehre, was ist guter Unterricht? Nach einer Übersicht über die unterschiedlichen Praxen und Abschlüsse der deutschen Lehramtsausbildung, wie diese gegenwärtig noch vorzufinden sind, widmet sich die Autorin den ökonomischen Nebenbedingungen und erwartbaren Folgen des Bologna- Prozesses und prüft vor diesem Hintergrund und mit kritischem Blick auf die Professionalisierungs-Kampagne, ob überhaupt und wie die erwünschte Qualitätsoffensive im Bildungswesen realisierbar sein könnte. Im Rahmen dieses Beitrags dürfen dann auch endlich jene Akteure zu Wort kommen, die in den Diskussionen gern vernachlässigt werden, nämlich die Lehrerinnen und Lehrer selbst. Politische Initiativen wie die PISA und entsprechende Studien oder der Bologna-Prozess sollten, so das Fazit, auf die Expertise der involvierten Akteure nicht verzichten, will man nicht das angesammelte Kapital an Wissen und Erfahrung verspielen und diejenigen verprellen, deren Einsatz in der Praxis doch unverzichtbar für den Erfolg aller künftigen Maßnahmen ist. (DIPF/Orig.).
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0030-9273
Gross, Josephine: Bologna, Pisa und die Lehramtsausbildung in Deutschland. 2009.
3103648
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