Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Graf, Bernhard; Noschka-Roos, Annette |
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Titel | Stichwort: Lernen im Museum. Oder: Eine Kamerafahrt mit der Besucherforschung. Paralleltitel: Keyword: Learning in museums or tracking visitor research. |
Quelle | In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 12 (2009) 1, S. 7-27Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1434-663X; 1862-5215 |
DOI | 10.1007/s11618-009-0059-1 |
Schlagwörter | Forschung; Vermittlung; Informelles Lernen; Lernen; Lernfeld; Lernort; Museumspädagogik; Teilnehmer; Ausstellung; Heterogenität; Strukturanalyse; Wirkung; Museum; Deutschland |
Abstract | Der Beitrag skizziert die Museumslandschaft und untersucht aus verschiedenen Blickwinkeln, inwieweit Museen als informelles Lernfeld definiert und untersucht werden können: Dazu werden zunächst die Heterogenität der Museen, bedingt durch ihre unterschiedlichen Objektsammlungen, die bis dato bekannten Merkmale der Besucherinnen und Besucher sowie ihrer Besuchsmotive und die relativ junge Geschichte der vielfältigen Vermittlungsmethoden in Museen betrachtet. Wird gelernt? Die Besucherforschung, die diese Frage zum Gegenstand hat, spiegelt mit ihren lerntheoretischen Konzepten in typischer Weise den Paradigmenwechsel über den Behaviorismus zur kognitiven und konstruktivistischen Wende mit korrespondierendem Perspektivenwechsel in der Betrachtung des Untersuchungsgegenstandes wider: Zunächst wurden Merkmale auf der Ausstellungsseite untersucht und identifiziert mit Empfehlungen für eine bessere Vermittlungspraxis; in jüngster Zeit sind es vor allem theoretische Konstrukte bestimmter Merkmale auf der Seite der sich damit auseinandersetzenden Besucherinnen und Besucher. Um in der Theorie wie in der Praxis weitere Erkenntnisse zu erzielen, plädiert der Beitrag für eine Perspektivenverschränkung. (DIPF/Orig.). This contribution sketches the museum landscape and investigates - from different perspectives - to what extent museums can be defined and studied as an informal learning location. We shall start with a look at the heterogeneity of museums, which is a consequence of the different collections, the characteristics of visitors and their motives for visiting, and the relatively young history of didactic methods used in museums. Does learning take place? Research on visitors, which looks at this question, typically reflects in its theories of learning the paradigm shift from behaviourism to cognitive and constructivist concepts with a corresponding change of perspective regarding the subject of investigation: whilst first investigations looked at the characteristic of exhibits and made recommendations on this basis for improved didactics, more recent studies look at visitors' theoretic constructs of these characteristics. This article argues for a link between both perspectives in order to achieve further theoretical and practical insights. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2009/4 |