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Autor/inn/enLangebach, Martin; Raabe, Jan
TitelZwischen Freizeit, Politik und Partei: RechtsRock.
Gefälligkeitsübersetzung: Between freedom, politics and party: RechtsRock.
QuelleAus: Braun, Stephan (Hrsg.): Strategien der extremen Rechten. Hintergründe - Analysen - Antworten. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 163-188
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
DOI10.1007/978-3-531-91708-5_10
SchlagwörterLebensstil; Rockmusik; Pluralismus; Politik; Freizeitangebot; Jugendarbeit; Jugendkultur; Freizeit; Instrumentalisierung; Konzeption; Mobilisierung; NPD; Parteianhänger; Deutschland
AbstractDer RechtsRock und seine Szene hat sich in den letzten rund 25 Jahren ohne wesentliche Einflussnahme der organisierten extremen Rechten entwickelt und ist zum "Motor" einer jugendkulturell fundierten Bewegung von rechts geworden. Damit haben die Protagonisten dieser Szene die extreme Rechte modernisiert. Spätestens seit Anfang der 1990er Jahre versuchen in Deutschland Parteien die Musiker und Fans für sich zu gewinnen, stellen sie doch einen wesentlichen Teil jenes außerparlamentarischen Spektrums dar, von dem in Wahlanalysen in den letzten Jahren häufiger die Rede ist. Die NPD erreicht dies vor allem mit der Produktion von Gratis-CDs und der Organisation von Freiluftveranstaltungen sowie durch die Einbindung junger Aktivisten. Doch bereitet der Partei die Fortentwicklung des RechtsRock samt seiner Differenzierung auch Schwierigkeiten, da es ihr nur teilweise gelingt, bestimmte jugendkulturell bedingte Entwicklungen wie die Autonomen Nationalisten zu vereinnahmen. Hinzu kommt, dass die Hörer und Hörerinnen der Musik oft Gefallen an der Eindeutigkeit der Texte des RechtsRock finden, in denen teilweise unverblümt der Nationalsozialismus verherrlicht und zum "Rassenhass" aufgerufen wird; dem kann die Partei nur bedingt nachkommen, will sie ihre moderateren Mitglieder und Wähler nicht verlieren. Letztlich ist und bleibt der RechtsRock die Musik jener extrem rechten jugendkulturellen Szene, die die NPD umwerben, aber nicht völlig vereinnahmen kann. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/3
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