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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Erst Ende der 80er-Jahre bildete sich das heutige Verständnis von Schulentwicklung heraus. Es hat zwei Quellen: Zum einen wurde die Wichtigkeit von Implementationsprozessen bei der Realisierung von Reformen "entdeckt". Zum anderen wurde deutlich, dass weniger das Gesamtsystem, sondern vielmehr die Einzelschule die "Gestaltungseinheit ", der "Motor" von Reformmaßnahmen ist. Die Implementationsforschung entstand in den 70er-Jahren, als große Reformprogramme der Bundesregierung evaluiert wurden. Der Begriff der Implementation ist nur sehr ungenau mit Aus- oder Durchführung zu übersetzen, weil er gerade nicht nur Ausführungs-, sondern auch Entscheidungs- und Kontrollprozesse meint. Das legitimiert die Übernahme dieses Begriffs ins Deutsche. Besonders wichtig ist die analytische Trennung von Planung und Implementation. Diese Unterscheidung ist keine Spitzfindigkeit. Sie verweist vielmehr auf ein kritisches Moment fast aller Reformvorgaben, das ohne diese Unterscheidung allzu leicht übersehen werden könnte und tatsächlich auch übersehen wird. ... Festzuhalten ist, dass bei jedem Reformvorhaben zwischen Planung und Implementation zu unterscheiden ist, dass sich beide Aspekte komplementär zueinander verhalten und systematisch miteinander koordiniert sein müssen. (DIPF/Orig.).
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Standortunabhängige Dienste
3-407-83165-X; 978-3-407-83165-1
Rolff, Hans-Günter: Schulentwicklung, Schulprogramm und Steuergruppe. .
3082280
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