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Autor/inn/enLévesque, Veronika; Lohner, Barbara; Stoffel, Berno; Voit, Janine; Weber Guisan, Saskia
TitelValidierung von Bildungsleistungen im Bereich Allgemeinbildung.
Titel in anderen Sprachen: Validation des acquis en culture générale.
QuelleZollikofen: EHB (2007), 101 S.
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ReiheEHB Schriftenreihe. 1
BeigabenAbbildungen; Literaturangaben S. 68-69
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
SchlagwörterAllgemeinbildung; Validität; Non-formale Bildung; Bildungsabschluss; Lernergebnis; Gesetzgebung; Berufsbildung; Anerkennung; Bundesamt für Berufsbildung und Technologie; Schweiz
AbstractManagement Summary: Mandat: Das Projekt "Validierung von Bildungsleistungen" unter der Leitung des BBT hat zum Ziel, einen Bezugsrahmen für die Anerkennung von Verfahren für diejenigen Qualifikationen zu erstellen, die ausserhalb der traditionellen Verfahren der Berufsbildung erworben wurden. Hierbei sollen auch Qualifikationen im Bereich der Allgemeinbildung berücksichtigt werden. Die Konzeptgruppe "Validierung von Bildungsleistungen" hat im Auftrag der SBBK und des BBT das SIBP damit betraut, eine Analyse durchzuführen bezüglich des Bereiches der Allgemeinbildung unter Berücksichtigung der untenstehenden Aspekte: - Welches sind die Grundlagen für eine Validierung von Bildungsleistungen im Bereich der Allgemeinbildung? - Auf welche Kompetenzen steuert der Rahmenlehrplan im Bereich Allgemeinbildung? - Wie ist der Stellenwert des Rahmenlehrplans im Bereich der informell erworbenen Qualifikationen? Die Ziele des Mandats beziehen sich auf: - Erstellung einer schweizweiten Panoramasicht über bestehende Verfahren und Projekte im Bereich der Validierung von Bildungsleistungen zur Allgemeinbildung unter Einbezug der Aspekte Verfahren, Evaluation und Nachholbildung, - Empfehlungen zu formulieren bezüglich der Anerkennung von erbrachten Leistungen im Bereich der Allgemeinbildung. Methode: In einem ersten Schritt wurden die Bereiche der konzeptionellen sowie juristischen Rahmenbedingungen untersucht. Im Anschluss daran folgte eine Quellenanalyse von ausgewählten themenbezüglichen Rahmendokumenten. Neben dem aktuellen Rahmenlehrplan Allgemeinbildung entstammen alle weiteren Dokumente dem EU-Kontext und beziehen sich auf den Bereich des Lebenslangen Lernens. Die Quellendokumente behandeln sowohl inhaltliche Aspekte der Allgemeinbildung sowie die Kompetenzbeschreibung und / oder -evaluation. Die Analyse erfolgte mit der Zielsetzung, zu ermitteln, in wie weit die jeweiligen Rahmendokumente anwendbar sind bezüglich der Anrechnung von Kompetenzen im allgemein bildenden Bereich bei einem erwachsenen Zielpublikum. Die Analyse verlief entlang drei Achsen: - Die inhaltliche Ebene der Allgemeinbildung, - Zielgruppenorientierte Inhalte und Methoden, - Methoden und Abläufe im Rahmen von Validierungsverfahren. In einem weiteren Schritt wurden Interviews durchgeführt mit in entsprechenden Projekten tätigen Partnern unter besonderer Berücksichtigung des Bereiches Allgemeinbildung. So entstand die Panoramaübersicht über in der Schweiz durchgeführten Projekte und Verfahren. Die bereits in der Umsetzung befindlichen Projekte waren anschliessend Thema einer weiterführenden Analyse, die sich eingehender mit Fragen zu Verfahrensabläufen, Evaluationsmodalitäten und Massnahmen zur Nachholbildung beschäftigte. Ebenfalls einbezogen wurden die eingegebenen Fragen und Bedarfe der Akteurinnen und Akteure der Berufsbildung, die im Begriff sind, entsprechende Verfahren einzurichten. Ergebnisse: Die verhältnismässig kleine Anzahl bestehender Verfahren im Bereich der "anderen Qualifikationsverfahren" zeigt deutlich die Schwierigkeit ihrer Implementierung. Zahlreiche Fragen sind nach wie vor offen, so zum Beispiel: - die Klärung der bestehenden Widersprüche in den rechtlichen Grundlagen, - die Frage der Definition von Allgemeinbildung und ihrer Rolle im Kontext eines erwachsenen Zielpublikums, - die Einordnung der "anderen Qualifikationsverfahren" in die berufliche Grundbildung. Weiterhin spielt die grosse Heterogenität, die im Rahmen der Analyse bezüglich der bestehenden Verfahren sichtbar wurde, eine wichtige Rolle. Die Analyse zeigt unterschiedliche Entwicklungen und Stadien auf, die sich aus den jeweiligen Umständen und Sensibilitäten bezüglich der Konzeptionen von Verfahren im Rahmen der Validierung von Bildungsleistungen und aus sozioökonomischen Kontexten der verschiedenen Kantone ableiten lassen und die bei der Realisierung von Projekten mitentscheidend sind. Andererseits zeigt allein bereits das Vorhandensein der Projekte den klaren Willen, Lösungen zu entwickeln für erwachsene Berufspersonen, die eine berufliche Qualifikation anstreben, und die angepasst sind auf deren spezifische Situation. Empfehlungen Anhand dieser Feststellungen formulieren wir die folgenden Empfehlungen in Form von zu klärenden Punkten, die einerseits die Allgemeinbildung als solche und andererseits die Validierung von Bildungsleistungen betreffen: Es ist nun notwendig: - die rechtlichen Rahmenbedingungen zu klären. - Rolle und Signifikanz der Allgemeinbildung bei Erwachsenen zu erfassen und Zielkompetenzen zu entwickeln. - die Einordnung der "anderen Qualifikationsverfahren" in die berufliche Bildung anzugehen. - Nachholbildungswege zu etablieren, die den Prinzipien der Erwachsenenbildung folgen. - den Prinzipien der Validierung von Bildungsleistungen in Verfahren und Evaluation gerecht zu werden. - den Platz der Allgemeinbildung in Validierungsverfahren zu definieren unter Einbezug aller Partner der beruflichen Bildung: OdA, Kantone und Bund. Zum aktuellen Zeitpunkt erscheint es uns nicht realistisch ein oder mehrere "schlüsselfertige" Modellverfahren vorzuschlagen. Die zur Verfügung stehenden Resultate sind rein quantitativ noch zu wenig aussagekräftig. Um mehr Erfahrungen zu sammeln, empfehlen wir, unter der Ägide des BBT Pilotprojekte im Bereich der Validierung von Bildungsleistungen durchführen zu lassen, die die Allgemeinbildung explizit und obligatorisch einbeziehen.
Erfasst vonInformations- und Dokumentationszentrum IDES, Bern
Update2008/1
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