Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Naegele, Gerhard |
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Titel | Vorläufige Perspektiven und Konturen einer Lebenslaufpolitik in Deutschland. Gefälligkeitsübersetzung: Provisional perspectives and contours of a life career policy in Germany. |
Quelle | Aus: Reichert, Monika (Hrsg.); Gösken, Eva (Hrsg.); Ehlers, Anja (Hrsg.): Was bedeutet der demografische Wandel für die Gesellschaft?. Perspektiven für eine alternde Gesellschaft. Berlin: Lit Verl. (2007) S. 15-32 |
Reihe | Dortmunder Beiträge zur Sozial- und Gesellschaftspolitik. 58 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8258-0178-6 |
Schlagwörter | Bildungspolitik; Familienpolitik; Politik; Soziale Sicherung; Sozialpolitik; Arbeitsmarktpolitik; Deutschland |
Abstract | "Seit einigen Jahren ist beobachtbar, dass Lebensläufe sich nicht mehr nur an eine sogenannte 'Normalbiografie' anlehnen, sondern zunehmend auch Wandlungsprozessen unterliegen, die zu einer 'Destandardisierung von Lebensläufen' führen. Gerhard Naegele argumentiert in seinem Beitrag, dass Politik auf diese mit geeigneten Konzepten im Sinne einer 'Life Course Policy' reagieren muss. Hierzu referiert er zunächst wichtige, im internationalen Kontext erhobene Forschungsergebnisse, die belegen, dass es auf individueller Ebene mittlerweile die unterschiedlichsten Typologien von Zeitarrangements im Lebensverlauf gibt. Daran anschließend führt Gerhard Naegele bedeutsame sozialpolitische Gründe für eine Neuorganisation von Lebensarbeitszeit an, die sich auf die dadurch mögliche Stabilisierung der sozialen Sicherungssysteme ebenso beziehen wie auf die Verminderung von sozialen Ungleichheiten. Eine Bestandsaufnahme, inwieweit die Sozial-, Familien-, Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Alterssicherungspolitik bislang auf eine Lebenslaufflexibilisierung reagiert hat, steht im Mittelpunkt des zweiten Teils dieses Beitrages. Das Fazit des Autors, dass in den einzelnen Politikfeldern bislang keine Anreize zur gewünschten und gesellschaftlich erforderlichen Variabilität des Lebenslaufs vorhanden sind, mündet in entsprechenden politischen Handlungsempfehlungen." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/1 |