Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Weiss, Hilde; Wittmann-Roumi Rassouli, Moujan |
---|---|
Titel | Ethnische Traditionen, religiöse Bindungen und "civic identity". Gefälligkeitsübersetzung: Ethnic traditions, religious ties and "civic identity". |
Quelle | Aus: Weiss, Hilde (Hrsg.): Leben in zwei Welten. Zur sozialen Integration ausländischer Jugendlicher der zweiten Generation. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007) S. 155-188
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-15438-1 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90563-1_6 |
Schlagwörter | Bildung; Soziales Milieu; Traditionale Kultur; Autorität; Generatives Verhalten; Identität; Kulturelle Identität; Soziale Beziehung; Soziale Herkunft; Soziale Integration; Geschlechterrolle; Moral; Antisemitismus; Politische Einstellung; Fundamentalismus; Religion; Religiosität; Ethnische Herkunft; Ausländer; Jugendlicher; Migrant; Österreich |
Abstract | Der Beitrag befasst sich mit kultureller Integration und untersucht die Bedeutung religiöser Bindungen und traditioneller Werte im Kontrast zu den modernen Werten der civic identity. Die Ergebnisse basieren auf einer Untersuchung von 2004/2005, die insgesamt 1000 mündliche face to face-Interviews mit Angehörigen der zweiten Generation umfasst. Rund die Hälfte der Jugendlichen stammt aus Wien, die andere Hälfte aus den westlichen Bundesländern Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Überdies wird eine repräsentative Stichprobe gleichaltriger einheimischer Jugendlicher gezogen, deren Eltern also in Österreich geboren sind. Mit ihnen werden 400 face to face-Interviews geführt. Die Befunde gliedern sich in folgende Aspekte: (1) Geschlechtsrolle, Moral und Autorität, (2) Religiosität im Kontext traditioneller Orientierungen, (3) Islam und seine Werte sowie (4) Fundamentalismus, Antisemitismus und Demokratieorientierung im Rahmen der civic identity. Fasst man die Untersuchungsergebnisse zusammen, so zeigen sich vor allem die in den unmittelbaren sozialen Beziehungen gelebten Traditionen und Normen - Geschlechtsrolle, Sitten, Unterordnung unter die Familie - als resistent gegenüber Veränderungen, während allgemeine demokratische Normen in überraschend hohem Maße befürwortet werden. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2005. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/2 |