Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Mchitarjan, Irina |
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Titel | Das russische Schulwesen im europäischen Exil. Zum bildungspolitischen Umgang mit den pädagogischen Initiativen der russischen Emigranten in Deutschland, der Tschechoslowakei und Polen (1918-1939). Gefälligkeitsübersetzung: The Russian school system in European exile. Educational policy handling of pedagogical initiatives of Russian emigrants in Germany, Czechoslovakia and Poland (1918-1939). |
Quelle | Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2006), 270 S. Zugl.: Greifswald, Univ., Habil.-Schr. |
Reihe | Klinkhardt Forschung |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-7815-1473-0 |
Schlagwörter | Bildungspolitik; Schulpolitik; Exil; Nachsozialistische Gesellschaft; Emigration; Weimarer Republik; Zwischenkriegszeit; Migrant; Russe; Polen; Tschechoslowakei |
Abstract | "Dieses Buch wendet sich an Leserinnen und Leser, die sich für die Bildungsgeschichte der russischen Emigration nach 1917 in Europa und/oder für die allgemeinere Frage des bildungspolitischen Umgangs von Mehrheitsgesellschaften mit (eingewanderten) ethnischen Minderheiten interessieren. Gegenstand der Untersuchung ist das 'russische Schulwesen' im europäischen Exil nach 1917 und die Schulpolitik der europäischen Aufnahmeländer für die russischen Emigranten in den 1920er und 1930er Jahren. Auf der Grundlage umfangreichen Archivmaterials wurde in systematisch-vergleichender Perspektive der bildungspolitische Umgang mit den pädagogischen Initiativen der russischen Emigranten in Deutschland, der Tschechoslowakei und Polen einer genaueren Analyse unterzogen. Die übergeordnete Fragestellung dabei war, von welchen Faktoren die Bildungspolitik für ethnische Minderheiten bestimmt wird. Die Ergebnisse der Untersuchung sprechen dafür, dass die Schulpolitik für Minderheiten nicht primär von den ethnischen Merkmalen oder dem Rechtsstatus der Minderheiten abhängt. Entscheidend scheinen vielmehr die politischen und wirtschaftlichen Interessen der Mehrheitsgesellschaft sowie die vergangene historische Interaktion zwischen den beteiligten Mehr- und Minderheitengruppen zu sein." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1918 bis 1939. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/2 |