Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Burmeister, Dirk |
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Titel | Kognitive Metaphern. Ein Beitrag zur Barrierefreiheit von Online-Lernumgebungen für hörbehinderte Menschen. |
Quelle | Aus: Tavangarian, Djamshid (Hrsg.); Nölting, Kristin (Hrsg.): Auf zu neuen Ufern! E-Learning heute und morgen. Münster; New York; München; Berlin: Waxmann (2005) S. 87-96
PDF als Volltext |
Reihe | Medien in der Wissenschaft. 34 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8309-1557-8 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-118104 |
Schlagwörter | Elektronische Medien; Lernumgebung; Hochschule; Hörbehinderter; Barrierefreiheit; Internet; Gehörloser; Online |
Abstract | Gehörlose Menschen haben nicht nur Schwierigkeiten, Gesprochenes zu hören, sondern können auch verschriftlichte Inhalte nicht ohne weiteres aufnehmen und geistig verarbeiten. Online-Lernumgebungen eignen sich besonders für hörbehinderte und gehörlose Menschen, da sie diese in die Lage versetzen, sich den Lehrstoff unabhängig von der Barriere Lautsprache und Schriftsprache und in individuell bestimmbaren Lernintervallen und Lerntiefen anzueignen. Online-Lernumgebungen übertragen aber andererseits recht unreflektiert die Möglichkeiten konventioneller Vorlesungen auf eine neue Technologie. Ihr Vorteil kann daher für Gehörlose wegen der an der Schriftsprache orientierten Gestaltung von Vorlesungen nicht voll genutzt werden. Kognitive Metaphern sind ein Beitrag der kognitiven Linguistik bei der Untersuchung vorsprachlicher Denk- und Erkenntnisprozesse. Sie lassen sich auch in Fachsprachen nachweisen, also Sprachfeldern, die Gehörlosen nicht unmittelbar zugänglich sind, da es für die entsprechende Terminologie keine Gebärden gibt. Die Übernahme solcher begrifflichen Terminologien mitsamt dem korrekten semantischen Gehalt in die Gebärdensprache gehörloser Menschen ist problematisch. Die vorliegende Arbeit untersucht Möglichkeiten der Instrumentalisierung kognitiver Metaphern für Online-Lernumgebungen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2016/3 |