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Autor/inSeitz, Elke
TitelEin Stegreifentwurf im Rahmen der Genderforschung in der Architektur.
Studentinnen entwerfen Herrenzimmer, Studenten entwerfen Damenzimmer.
Gefälligkeitsübersetzung: An improvisation as part of gender studies in architecture. Female students design men's rooms, male students design women's rooms.
QuelleAus: Die Hälfte des Hörsaals. Frauen in Hochschule, Wissenschaft und Technik. Berlin: Ed. Sigma (2005) S. 183-199Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-89404-529-9
SchlagwörterFrau; Geschlechterforschung; Lerninhalt; Raumerfahrung; Architektur; Studium; Hochschule; Geschlechtsspezifik; Modell; Raum; Mann; Student; Deutschland
Abstract"Ein Anwendungsfall für das Thema Gender in der Hochschule stellt die Stegreifaufgabe dar, die Elke Seitz ihren Studierenden der Architektur gestellt hat. Weibliche Studierende sollten Herrenzimmer und männliche Studierende Damenzimmer entwerfen. Innerhalb von nur drei Wochen war gefordert, ein architektonisches Konzept zu entwickeln und ein Modell zu entwerfen. Die im letzten Beitrag dargestellten Beispiele zeigen, dass es den jungen Menschen ausgesprochen schwer gefallen ist, typisch männliche und weibliche Verhaltensweisen zu identifizieren und räumlich darzustellen. Die Entwürfe stützen sich daher häufig auf Vorbilder aus der Medien- und Spielzeugwelt, die mit der realen Situation von Frauen und Männern nur wenig zu tun haben (James Bond, Barbie). Eine sozialstrukturelle Differenzierung der vorgelegten Modelle ist nicht festzustellen, es geht um Räume für junge, besser gestellte Singles jenseits alltäglicher Verpflichtungen für Kinder oder ältere Menschen. Das Ergebnis ist ein Hinweis auf die wenig geschlechtsspezifisch geprägte Strukturierung des Alltags in der Ausbildungsphase. Die Ausbildung von Geschlechterdifferenzen im Alltag setzt zunehmend zu späteren Zeitpunkten in der Biografie ein, beim Einstieg in das Erwerbsleben und in die Familienphase. Dass es auch im Fach Architektur geschlechtsspezifische Berufsverläufe gibt, belegt das Beispiel der TU Braunschweig. Hier sind etwa 50% der Studierenden und Absolventen Frauen, die Architektenkammer Niedersachsen verzeichnet jedoch nur knapp über 20% weibliche Mitglieder. Zudem gelingt im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen weniger Frauen eine öffentlichkeitswirksame Karriere (Institut für Baugeschichte 2004)." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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