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Autor/inLiebel, Manfred
TitelJugendbanden und Straßencliquen in Zentralamerika.
Oder: die schwierige Suche nach Gerechtigkeit in einer gewalttätigen Gesellschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: Youth gangs and street cliques in Central America. Or: the difficult search for justice in a violent society.
QuelleAus: Kurtenbach, Sabine (Hrsg.): Zentralamerika heute. Politik, Wirtschaft, Kultur. Frankfurt, Main: Vervuert (2008) S. 441-464Verfügbarkeit 
ReiheBibliotheca Ibero-Americana. 115
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterKultur; Stereotyp; Gewalt; Selbstbild; Jugend; Jugendpolitik; Handlungsorientierung; Geschichte (Histor); Gerechtigkeit; Lebensbedingungen; Politische Entwicklung; Forschungsstand; Jugendgruppe; Jugendkultur; Geschlechtsspezifik; Integration; Organisation; Gruppe (Soz); Karibik
AbstractVor dem Hintergrund der Darstellung der geschichtlichen Entwicklung der Jugendbanden, der Lebenslage und der Lebensläufe ihrer Mitglieder werden ihre Aktivitäten und Vorlieben analysiert. Gewalt und Ungerechtigkeit erleben die Jugendlichen, so der Verfasser, Tag für Tag: Auf der Straße, in der Schule, bei der Arbeitssuche, im Umgang mit den staatlichen Autoritäten. In der Schule sehen sie sich von überforderten und schlecht bezahlten Lehrern missachtet und diskriminiert. Die Arbeitssuche kommt für sie einem Spießrutenlauf gleich, und wenn sie ausnahmsweise mal eine bezahlte Arbeit finden, werden sie wie eine Zitrone ausgepresst und müssen sich mit einem Hungerlohn begnügen, der nicht annähernd für die Befriedigung ihrer Lebensbedürfnisse ausreicht. Aus der Erfahrung der Armut und der Bedrohung wissen sie, dass man sich zusammentun muss, um nicht unterzugehen. Unter anderen politisch-gesellschaftlichen Umständen hätten, so die These, viele Jugendliche, die sich seit den achtziger Jahren in pandillas und maras zusammenfinden, vermutlich andere, weniger destruktive und gewalttätige Ausdrucksformen gefunden, oder sie hätten sich sozialen Bewegungen angeschlossen, die auf eine Veränderung der Lebensumstände zielen. Allmählich macht sich allerdings die Erkenntnis breit, dass viele heute in pandillas und maras aktive Jugendliche für alternative Lösungen ihrer Probleme durchaus empfänglich sind, unter der Voraussetzung, dass sie als eigenständige und ernst zu nehmende Personen respektiert und dabei unterstützt werden, der von ihnen selbst erfahrenen Gewalt und Missachtung ihrer Rechte ein Ende zu setzen. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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