Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Willke, Helmut |
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Titel | Selbststilisierung und Selbstkonsternierung der Politik in der Wissensgesellschaft. Zur Metabolik des Nichtwissens in der Politik. Gefälligkeitsübersetzung: Self-stylization and self-consternation of politics in the knowledge society. Metabolism of non-knowledge in politics. |
Quelle | Aus: Lischka, Gerhard Johann (Hrsg.): ACT!. Handlungsformen in Kunst und Politik. Bern: Benteli (2004) S. 151-190 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Wissensgesellschaft; Intelligenz (Soz); Kommunikation; Politik; Kollektives Wissen; System |
Abstract | Die Wissensbasierung von Gesellschaften und ihren Subsystemen bis hinein in die darin produzierten Güter verstärkt die Auflösung von Territorialität und stellt die Fähigkeiten der Gesellschaften zur Selbststeuerung vor neue Herausforderungen. Mit dem Bedeutungszuwachs von Wissen wächst auch die Bedeutung von Nichtwissen und damit der Raum möglicher Systemrisiken. Mit dem damit relevant werdenden Phänomen der Unordnung kann die Politik nicht umgehen. Kompetenzen und Unfähigkeiten im Umgang mit Ungewissheit machen den entscheidenden Hebel für die Gestaltung von Zukunft durch Entscheidungen aus, die Entscheidungsabhängigkeit der Gesellschaft hat zugenommen. Kollektive Intelligenz ist das neue Kollektivgut der Wissensgesellschaft. Die vorrangige Aufgabe der Politik der Wissensgesellschaft ist es, die Bedingungen der Möglichkeit kollektiver Intelligenz in der Gesellschaft zu schaffen. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |