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Autor/inHardering, Friedericke
InstitutionTechnische Hochschule (Aachen). Lehrstuhl und Institut für Politische Wissenschaft
TitelEntwicklungslinien grüner Wählerpotentiale in Deutschland.
Paradigmenwechsel in der grünen Wahlforschung.
Gefälligkeitsübersetzung: Development trends in green voter potential in Germany. Paradigm change in green election research.
QuelleAachen (2004), 21 S.
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ReiheSelected Term Paper. 2
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterGeschichte (Histor); Partei; Parteipolitik; Politisches Programm; Protestbewegung; Wahlforschung; Wahlverhalten; Wertorientierung; Studentenbewegung; Paradigma; Bündnis 90/Die Grünen; Grüne (Partei); Parteianhänger; Wähler; Deutschland
AbstractSeit dem Beginn der achtziger Jahre gibt es für die Wahlforschung ein neues Arbeitsgebiet: Mit dem Einzug der Grünen in den Bundestag stellte sich fortan die Frage: Wer wählt eigentlich Grün? In der Folgezeit beschäftigte sich auch die Werteforschung mit dieser Frage, da verschiedene Erklärungsmodelle über die Herkunft der Wählerschaft der Grünen deren Werteorientierungen als ein zentrales Unterscheidungsmerkmal zu den Wählern anderer Parteien sahen. Vor diesem Hintergrund untersucht die Autorin jene zwei Einflussgrößen, die in der Forschung als charakteristisch für die grüne Wählerklientel angesehen werden: Das Alter und die postmaterialistische Werteorientierung. In das Thema einführend werden zunächst die Forschungsstandpunkte und -ergebnisse der Wahlforschung zwischen 1984 und 1994 skizziert. Daran knüpft in einem zweiten Schritt die Auseinandersetzung mit drei Thesen zur Erklärung der Alterseffekte bei der Wahl der Grünen an: (1) Die These von der studentischen Protestgeneration, (2) die Lebenszyklusthese sowie (3) die These von der generationalen Wasserscheide. Mittels dieses wissenschaftlichen Instrumentariums erfolgt auch eine Beschreibung der Zukunftsperspektiven für die Grünen. In einem dritten Schritt widmet sich die Studie der Wahlforschung nach 1994. Dabei stehen (1) die These vom 'Ergrauen der Grünen' und deren empirische Untersuchung sowie (2) der Profilwandel und die öffentliche Wahrnehmung, also die Entwicklungsphasen der Grünen versus grüne Wählerpotentiale, im Zentrum des Interesses. Dabei wird der Zusammenhang zwischen grüner Programmatik und parteiinternen Richtungsdiskussionen und dessen Einfluss auf die Entwicklung der grünen Wählerpotentiale dargestellt. Auf dieser Basis wird schlussendlich aufgezeigt, inwieweit das Wahlalter, die Werteorientierung und die programmatischen Veränderungen der Grünen selbst miteinander in Verbindung gebracht werden müssen. In einem Resümee merkt die Verfasserin an, dass es Mitte der 90er Jahre zu einer Art Paradigmenwechsel in der grünen Wahlforschung gekommen ist. Hinsichtlich des Wählerpotentials können die Grünen im Zuge des realpolitischen Entwicklungstrends weiterhin mit zunehmenden Stimmenanteilen aus den höheren Altersschichten, und nach wie vor mit denen aus mittleren und jüngeren Wählerschichten rechnen. Somit kann man den programmatischen Wandel angesichts seiner Akzeptanz innerhalb der Wählerschaft als gelungene Neupositionierung bewerten. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1984 bis 2004.

"This paper is concerned with the development of the German greens electorate since the early 90's. There are different theories trying to explain which part of the population votes green. One of the first theories about the green electorate, which came up in the late 70's - early 80's is that young people are inclined to vote for the greens. Another theory claims that a postmaterialistic concept of values is characteristic for those who vote green. This assumption is based on the theory of Roland Ingleharts Silent Revolution. In his book he tries to explain that during the time of prosperity after the Second World War there is a change in the concept of values in western industrial countries from a materialistic to a post-materialistic concept of values. Consequently topics of the 'new politics' like environmental protection or social equality became more popular. In 1994 a new phenomenon was mentioned by Bürklin and Dalton, the 'turning grey of the greens'. The young electorate of the greens grew old and today more middle-aged people vote for the greens. There are different explanations trying to show how this change in the electorate of the greens could happen: For a long time the most popular explanation was that those who vote green are the last members of the '68-generation growing old. Another explanation assumes that all following generations have a higher affinity for voting green. The last hypothesis called 'aging-conservatism-thesis' says that with changing roles in their life people also change their concept of values. These three hypotheses for the change in the green electorate are discussed in this paper. Based on the result of Arzheimers und Kleins empirical research it is shown in how far these hypotheses are useful to explain the turning grey of the greens. By analysing the history of the greens it should also be demonstrated that not only the green electorate but also the greens themselves have turned grey." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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