Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Haeberlin, Urs; Imdorf, Christian; Kronig, Winfried |
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Titel | Von der Schule in die Berufslehre. Untersuchungen zur Benachteiligung von auslaendischen und von weiblichen Jugendlichen bei der Lehrstellensuche. |
Quelle | Bern: Haupt, Paul-Verl. (2004), 192 S. |
Beigaben | Abbildungen; Literaturangaben S. 181-192 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-258-06729-5 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Übergang Schule - Beruf; Berufsausbildung; Ausbildungsplatz; Berufswahl; Benachteiligung; Ausländer; Jugendlicher; Mädchen; Schweiz |
Abstract | Die vorliegende Publikation ist aus dem Forschungsprojekt "Die Bedeutung formaler und inhaltlicher Bildungsqualifikationen fuer die Lehrstellensuche von in- und auslaendischen Jugendlichen unter besonderer Beruecksichtigung des Geschlechts" hervorgegangen. Urs Haeberlin, Christian Imdorf und Winfried Kronig, wissenschaftliche Mitarbeiter am Heilpaedagogischen Institut der Universitaet Freiburg (Schweiz), stellen in diesem Buch die Ergebnisse ihrer Untersuchung zur Benachteiligung von auslaendischen und von weiblichen Jugendlichen in der Schweiz bei der Lehrstellensuche vor. Dabei zeigt sich, dass die Aussicht auslaendischer Jugendlicher auf eine Lehrstelle im Vergleich mit Schweizern sehr davon abhaengt, ob sie einen anspruchsvollen Sekundarschultyp besucht haben und gute Schulnoten vorweisen koennen. Auch Maedchen muessen eine bessere schulische Qualifikation vorweisen, um eine vergleichbar attraktive Lehrstelle zu erhalten. Wie die Ergebnisse belegen, kann die Schulqualifikation allein die unterschiedlichen Lehrstellenchancen nicht erklaeren. Vielmehr spielen zusaetzlich verdeckte Gruende eine wichtige Rolle: Einerseits koennen informelle Beziehungsnetze den Informationsfluss ueber offene Lehrstellen erleichtern. Andererseits spielt bei der Lehrstellenvergabe eine entscheidende Rolle, ob jemandem ein Vertrauenskredit gegeben und damit eine positive Prognose zugeschrieben wird. Bei Auslaenderinnen kumuliert sich der Mangel an derartigen Vertrauenskrediten und an informellen Beziehungen besonders stark. (DJI/Sd). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 2005_(CD) |