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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Im traditionellen gymnasialen Fremdsprachenunterricht werden Dramen gelesen, interpretiert etc., d. h. "durchgenommen", waehrend amerikanische Schulen haeufig darueber hinausgehen, indem die Schueler die "besprochenen" Dramen auch zur Auffuehrung kommen lassen. Der Beitrag beschreibt ein Modell, quasi einen Mittelweg, bei dem der Schueler zunaechst zur Lektuere des Dramas aufgefordert wird und sich gleichzeitig in die Rolle des Dramaturgen versetzt. Er ist gehalten, Aussageabsichten im allgemeinen, Motive, Charaktere, soziokulturelle (u. a.) Hintergruende zu erarbeiten und zu reflektieren. Nach den "Interpretationsgespraechen" im Unterricht, auch auf der Basis vorher erstellter Protokolle, bilden sich diverse Arbeitsgruppen (z. B. "Buehnenbild"; "Kostuem und Maske"; "Regie- und Schauspielerarbeit") zur Vorbereitung von Plenumssitzungen. Die zentralen Aspekte des Modells liegen erstens in der Faehigkeit (des Schuelers) zur Selbstbestimmung bzw. gegenseitiger Akzeptanz (Schueler wie Lehrer), zweitens im ganzheitlichen Spracherleben, drittens (u. a.) in der Erkenntnis, dass ein Drama literarische und gegenstaendliche Kunst ist, und schliesslich viertens in einer Bandbreite an Kenntnissen und tieferen Einsichten fuer eine komplexe Betrachtungsweise.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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Dahl, Erhard: Das Drama im Fremdsprachenunterricht. Formtypische Grundstrukturen als didaktische Leitgedanken. 1990.
2788685
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