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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenGause, Detlev (Hrsg.); Schlottau, Heike (Hrsg.)
TitelJugendgewalt ist männlich.
Gewaltbereitschaft von Mädchen und Jungen.
Gefälligkeitsübersetzung: Youth violence is masculine : willingness of boys and girls to commit violence.
Quelle(2002), 104 S.Verfügbarkeit 
ReiheOrientierungen. 3
BeigabenTabellen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-930826-67-4
SchlagwörterGewalt; Jugend; Junge; Kriminalität; Strafvollzug; Männlichkeit; Geschlechtsspezifik; Gewaltbereitschaft; Prävention; Tagungsbericht; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Mädchen; Deutschland
Abstract"Gewaltbereitschaft von Jugendlichen fällt vor allem bei jungen Männern auf, dabei nimmt auch das gewalttätige Verhalten von Mädchen zu, allerdings auf sehr niedrigem Niveau. Fünf Prozent der Jugendlichen - meist männlichen - Täter begehen etwa 50% der Delikte. Dabei besteht ein deutlicher statistischer Zusammenhang zwischen der Gewaltbereitschaft und Faktoren wie Geschlecht, Gewalterfahrungen im Elternhaus, Bildungsstand und kulturspezifischer Männlichkeit. Der Streit um die richtigen Maßnahmen gegen die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen hält an. Das gilt für rechte Gewalt ebenso wie für andere Bereiche der Jugendkriminalität. Zusammen mit dem Ministerium für Justiz, Frauen, Jugend und Familie des Landes Schleswig-Holstein veranstaltete die Evangelischen Akademie Nordelbien vom 26.-28. März 2001 das zweite Segeberger Forum Jugend und Kriminalität. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, Praktiker und Praktikerinnen aus Jugendhilfe, Justiz, Polizei und Schule diskutierten über die Gewaltbereitschaft von Jungen und Mädchen, über Gewaltprävention und angemessene Reaktionen auf Gewalttaten. Die Spanne der vorgeschlagenen Reaktionen reichte von Freiheitsentzug und härterer Bestrafung, dem engeren zeitlichen Zusammenhang zwischen Tat und Gerichtsverhandlung bis hin zu aufsuchender Hilfe für Familien mit Gewaltproblematik und Anti-Gewalt-Trainings, bei denen Jugendliche andere Wege der Konfliktlösung erproben. Eine gezielte und wirksame Prävention und Intervention müsste die besonderen kulturellen Muster von Mädchen und Jungen im Umgang mit Aggression stärker berücksichtigen. Vorträge und der Austausch zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik regten zu entsprechenden neuen Konzepten an. Der vorliegende Band dokumentiert Vorträge und Statements, die im Kontext der Tagung entstanden." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Anne Lütkes: Jugendgewalt ist männlich (3-6); Dirk Enzmann: Ausmaß, Erscheinungsformen und Ursachen jugendlicher Gewaltdelinquenz (7-35); Joachim Kersten: Jugendgewalt und Bilder von Männlichkeiten (36-52); Mirja Silkenbeumer: Mädchen und Gewalt - Vielfältig, tabuisiert und häufig missverstanden (53-79); Helmut König: Junge Frauen im Strafvollzug - Hintergründe und Gewaltbereitschaft (80-96); Heribert Ostendorf: Jugendgewalt verhindern (97-99); Thomas Goihl: Schritte zur Verhinderung von Jugendgewalt (100-103).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2003_(CD)
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