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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
[Der Beitrag stellt] den Leistungsbegriff in historisch- systematischer Perspektive dar. Zwei Prämissen scheinen für diesen Gang durch die Geschichte bedeutsam: Erstens: Der Leistungsbegriff ist ein dynamischer, der ständigem Wandel unterworfen ist. Zweitens: Der Leistungsbegriff ist ein Abstractum, das sich nur kontextuell erfassen lässt. Hervorgehoben wird dann die Entstehung des Leistungsprinzips im Zeitalter der Aufklärung (Leistung als Kriterium für die individuelle soziale Stellung); aus der Idee einer zweckfreien Bildung wurde ein utilitaristisch gefärbtes, besonders staatliches Interesse. Der Zusammenhang von Bildung und Leistung ist hier unverkennbar. Die nun deutliche Ambivalenz des Leistungsbegriffs, vor allem im Hinblick auf schulische Selektion, schlug historisch immer wieder nach der einen oder anderen Seite um; bei einer Überhöhung des Leistungsgedankens im Hinblick auf staatliche Interessen konnte das Individuum auch gänzlich aus dem Blick geraten. Über die Pervertierung der hier liegenden Möglichkeiten zur Zeit des Nationalsozialismus hinweg bleibt das Prinzip, letztlich den gesellschaftlichen "Wert" eines Menschen über seine Leistung zu bestimmen, auch in der Gegenwart noch diskussionswürdig. Von der Zeit der so bezeichneten Bildungsreform bis heute wird auf die Antinomie von Chancengleichheit und Selektion hingewiesen; Versuche einer Differenzierung zwischen pädagogischem und gesellschaftlichem Leistungsbegriff gibt es in vielfältiger Hinsicht. (DIPF/Orig.).
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Fiegert, Monika: Der Leistungsbegriff in historisch-systematischer Perspektive. .
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