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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die heutige Freizeitkultur laesst sich immer mehr als ein ausdifferenzierender Markt beschreiben. Mit spezialisierten Angeboten diese Marktes waehlen die jugendlichen Nutzer auch bestimmte identitaetsstuetzende Individualisierungsmuster. Es zeigt sich auch, dass Freizeitaktivitaeten in erheblichem Mass instrumentalisiert sind, d. h. es werden Qualifikationsprofile erzeugt, die mit Leistungs- , Investitions- und Konkurrenzelementen in der Arbeitswelt zu vergleichen sind. Anhand von Zeitschrifteninhalten aus dem kommerziellen Freizeitbereich (Sport und Computer) und Zeitschriften der traditionellen Jugendarbeit liess sich in einer Untersuchung feststellen, dass im kommerziellen Sektor Investitions- und Instrumentalisierungsaspekte dominieren, waehrend Jugendarbeit der Verbaende sich mit ihren Freizeitdefinitionen an kollektiven Werten und Zielsetzungen orientiert, die mit den erwaehnten, individuell "verwertbaren" Angeboten des kommerziellen Sektors kaum kompatibel sind. In einer Bewertung wird festgestellt, dass kollektive Orientierungen fuer demokratische Gesellschaften zwar nicht typisch sind, doch koennen auch sie nicht voellig darauf verzichten, bestimmte Gruppen auf gemeinschaftsorientierte Werte zu verpflichten.
Erfasst von
Deutsches Jugendinstitut, München
Update
1994_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0012-0332
Eckert, Roland; Driesberg, Thomas; Willems, Helmut: Jugend zwischen Maerkten und Verbaenden. 1991.
2684365
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