Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bultmann, Torsten |
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Titel | Der Betrug von Meiningen. Kultusminister beschließen die Einführung von Studiengebühren. |
Quelle | In: Forum Wissenschaft, 17 (2000) 3, S. 40-42Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Anmerkungen 12; Abbildungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0178-6563 |
Schlagwörter | Staat; Hochschulfinanzierung; Hochschulpolitik; Studienfinanzierung; Studiengebühren; Studienkonto; Hochschule; Beschluss; Bewertung; Defizit; Kritik; Modell; Deutschland |
Abstract | Der Beschluß der Kultusministerkonferenz bezüglich der Erhebung von Studiengebühren wird als Anfang vom Ende des Rechts auf kostenfreie Nutzung der öffentlichen Bildungseinrichtungen gekennzeichnet. Der Autor stellt fest, daß mit dem ständigen Hinweis auf die "Langzeitstudierenden" das Muster der "Sozialmißbrauch-"Debatte auf die Hochschulen übertragen und die Folgen der seit mindestens 20 Jahren anhaltenden Unterfinanzierung des Bildungssektors in ein individuelles Versagen der Studierenden umgemünzt wird. Er erläutert die Varianten "Guthaben in Form von Semestern" und "Konten in Form von Semesterwochenstunden", worauf er sich auf das "Zöllner-Modell" unter dem Titel "Studienkonten im Hochschulbereich - ein Modell zur bundesweiten Sicherung von Studiengebührenfreiheit" bezieht, das dem KMK-"Kompromiss" zugrundeliegt. Dem Jammern um die langen Studienzeiten hält er entgegen, daß sich die Finanzzuweisungen an die Hochschulen nicht an der absoluten Studierendenzahl, sondern an den Studierenden innerhalb der Regelstudienzeit orientieren und daß außerdem die Durchschnittsstudienzeiten seit Mitte der 90er Jahre rückläufig sind. (HoF/Text teilweise übernommen/Bo). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2001_(CD) |