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Dieser Beitrag knüpft an eine frühere Arbeit über "Gebührenfinanzierung der Hochschulausbildung" an, in welchem die Frage erörtert wurde, worin die allokativen wie distributiven Schwächen des geltenden Systems der Hochschulfinanzierung gesehen werden, mit welchen Argumenten die Einführung von Studiengebühren begründet, und welche allokativen sowie distributiven Effekte erwartet werden können. Die möglichen Implikationen von Studiengebühren auf die personelle Einkommensverteilung wurden in der o.g. Arbeit nicht weiter verfolgt. Diesen distributiven Wirkungen von Studiengebühren soll nun nachgegangen werden. Dies geschieht mit Hilfe von Simulationen bzw. Modellrechnungen, welche die Wirkungen von Studiengebühren und auch von bestimmten partiellen Kompensationen - auf die Einkommensverteilung modellhaft und komparativ-statistisch durchspielen. Die Einkommensverteilung wird jeweils durch vier Verteilungsmaße ... gemessen. Die gebührenbedingte Veränderung der Einkommensverteilung drückt sich entsprechend in der Variation der Koeffizienten aus. Die Reagibilität bzw. Sensibilität der Einkommensverteilung wird durch die Gebührenelastizität der Verteilung gemessen. ...Das Fazit, das aus der bisherigen Diskussion um Studiengebühren gezogen werden kann, ist folgendes: während Studiengebühren die allokative Effizienz im Hochschulsystem über eine erwartbare entspechende Veränderung des Nachfrager- und Anbieterverhaltens erheblich steigern dürfte, sind die distributiven Wirkungen, d.h. die Effekte auf die personelle Einkommensverteilung im Querschnitt wie im Längsschnitt allem Anschein nach vernachlässigbar. Aus der Perspektive der Gleichheit von Zugangschancen zum Hochschulstudium sind indessen die selektiven Wirkungen von Studiengebühren auf die Nachfrage nach Hochschulbildung von Bedeutung, die weder im Hinblick auf die Einkommen noch auf den Sozialstatus der Herkunftsfamilie der Studienberechtigten neutral sein werden. (DIPF/Text übernommen)
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Timmermann, Dieter: Studiengebühren und personelle Einkommensverteilung. .
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