Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Heinrichs, Thomas |
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Titel | Mit PhilosophInnen ist ein Staat zu machen. Selbstaufgabe und Abwicklung der DDR-Philosophie. |
Quelle | In: Forum Wissenschaft, 14 (1997) 4, S. 51-53Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Anmerkungen 20 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0178-6563 |
Schlagwörter | Deutsche Integration; Ost-West-Konflikt; Politik; Philosophie; Wissenschaft; Abwicklung; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR |
Abstract | "Die Debatte um die DDR-Philosophie kann in zwei Phasen gegliedert werden. Die erste liegt zwischen 1989 und 1992, die zweite beginnt mit dem Artikel Schneiders 1995. Beide Male geht es nicht um die Beurteilung philosophischer Leistungen der DDR-Philosophie, sondern um die Frage, welche Stellung man zu diesem 'Erbe' (Ruben) einnimmt". Nachdem im Beitrag herausgestellt wird, zu welchen Fragen Konsens besteht hinsichtlich der DDR-Philosophie, werden folgende Problemkreise erörtert: 1. Das Auszugrenzende - Warum wird dem größten Teil der Ost-PhilosophInnen die Beteiligung am Offizialdiskurs abgesprochen? (U. a. Debatte Abwicklung : Opfer des Westens - Unterlassen von Widerstand). 2. Gerade nicht die Differenz - Welche innerphilosophischen Gründe haben es der DDR-Philosophie ermöglicht, sich vom Muster der allgemeinen Staatsorientierung zu lösen? Welche Aufgaben hatte die DDR-Philosophie? 3. Ignorant, aber legitim - Was bedeutet die Forderung, daß man den Diskurs der Westphilosophie nicht verlassen dürfe? - Jede thematische Arbeit muß immer auf dem historisch vorhandenen Reflexionsniveau aufbauen und dazu auch die entsprechenden Arbeiten der DDR-Philosophie rezipieren. Die Bedeutung dieser Philosophie kann nur in der detaillierten inhaltlichen Auseinandersetzung geklärt werden. Deren Beginn steht noch aus... Die DDR-Philosophie als 'Bestandteil der europäischen Geisteskultur' (Wöhler) wird genau wie diese immer wieder neu gelesen und neu interpretiert werden müssen". (HOF/Text auszugsweise übernommen/Ko.). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1998_(CD) |