Studienreform heute.

Autor/in	Erichsen, Hans-Uwe
Titel	Studienreform heute.
Quelle	Aus: Hollerith, Josef (Hrsg.): Leistungsfähige Hochschulen - aber wie? Beiträge zur Hochschulstrukturreform. Neuwied: Luchterhand (1997) S. 233-242Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-472-02980-3
Schlagwörter	Kolleg; Differenzierung; Staat; Ausbildung; Berufsanforderung; Berufstätigkeit; Studium; Hochschulreform; Hochschulstruktur; Promotionsstudium; Studieninhalt; Hochschule; Wissenschaftliche Weiterbildung; Aufgabe; Selbstbestimmungsrecht; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Deutschland
Abstract	In 14 Abschnitten werden Grundfragen des gesellschaftlichen Wandels der Hochschulen und der Notwendigkeit von Hochschul- und Studienreform erörtert. Dabei wird vor allem auf die Konzepte der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) Bezug genommen. Abschnitte 1 und 2 sprechen die Aufgaben der Hochschulen, das Verhältnis von Staat und Hochschule, das Recht auf Selbstbestimmung und die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft an. Im Abschnitt 3 werden das Ziel des Studiums und die Notwendigkeit der Neubestimmung des Verhältnisses von Studium, das zum berufsqualifizierenden Abschluß führt, Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses und wissenschaftlicher Weiterbildung begründet. In den Abschnitten 4 bis 10 werden Anforderungen entsprechend der Studienreform fixiert, u. a. Konzentration auf die Systematik der Fächer, die Methodik des wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens sowie die Vermittlung einer stofflichen und methodischen Grundausbildung, die im Beruf erweitert werden kann. Weitere Angaben sind zu Regelstudienzeit, Akkreditierung im bundesweiten Zuschnitt und zur Evaluation der Studiengänge, Studienplänen mit klaren Informationen über Ablauf und Prüfungen, zur Studienwahl und fachbezogenen Studienbetreuung, qualifizierte Leistungsnachweise, zum Teilzeitstudium und Flexibilierung der Studiengänge durch Modularisierung sowie zum Credit-Point-System enthalten. Abschnitt 11 geht auf Fragen einer internen Differenzierung hinsichtlich Studiengänge und Studienabschlüsse sowie der internationalen Kompatibilität ein: Baccalaureus-Abschluß, modularisierte Studiengänge und gestufte Abschlüsse an einzelnen Hochschulen. Abschnitt 12 nimmt zur Berufsfertigkeit für Wissenschaft als Beruf Stellung, insbesondere durch Doktorandenkollegs, Promotionsstudium und internationalen Wettbewerb (3 Empfehlungen der HRK angegeben). Der Abschnitt 13 ist der wissenschaftlichen Weiterbildung, der dritten tragenden Säule gewidmet. Trotz des gesetzlichen Weiterbildungsauftrages sind die rechtlichen, personellen und finanziellen Rahmenbedingungen an den Hochschulen noch nicht entsprechend ausgestaltet. Abschnitt 14 faßt abschließend die Hochschul- und Strukturreform, zu deren Notwendigkeit sich die Hochschulen bekannt haben, aus der Sicht der Optimierung der Ressourcennutzung und ihrer Grenzen zusammen. (HoF/Ko.).
Erfasst von	Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update	1999_(CD)