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TitelDie Jugend Kirgistans: Sozialoekonomische Lage, Probleme, Perspektiven.
QuelleIn: Molodoschnaja Politika, (1992) 21-22, S. 3-48Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
SchlagwörterJugendpsychologie; Sozialpsychologie; Soziale Wahrnehmung; Familie; Jugendpolitik; Politische Einstellung; Wertewandel; Forschungsbericht; Jugendlicher
AbstractDie Arbeit analysiert die Ergebnisse einer Untersuchung zu Jugendproblemen in der Republik Kirgistan, die vom Forschungszentrum des Jugendinstituts Moskau zusammen mit dem Jugendforschungszentrum Kirgistans im Jahre 1992 angestellt wurde. Folgende Schwerpunkte werden behandelt: Jugendliche unter den Bedingungen der Marktwirtschaft; ihr Verhaeltnis zur Liberalisierung der Wirtschaft; Probleme der lernenden Jugend; Situation junger Familien; Gesundheit der Jugend; Verhaeltnis Jugendlicher zu den Staatsorganen; Jugend und nationale Probleme; Jugendpolitik des Staates. Befragt wurden 2263 Jugendliche, davon 1133 junge Arbeiter, 794 Schueler und Berufsschueler, 336 Hochschulstudenten. 106 Expertengespraeche haben stattgefunden. Der Uebergang zur Marktwirtschaft erfolgt in Kirgistan unter extrem unguenstigen Bedingungen: jaehe Verschlechterung des Lebensstandards, wachsende soziale Spannungen, Konflikte zwischen den Nationalitaeten, innerethnische Spannungen. Etwa die Haelfte der Befragten befuerwortet die beginnende Marktwirtschaft, ein Fuenftel lehnt sie ab. Der Anteil promarktwirtschaftlich orientierter Jugendlicher ist in den einzelnen Regionen der Republik, unter den verschiedenen Nationalitaeten (Kirgisen, Russen, Usbeken) sowie zwischen Dorf und Stadt unterschiedlich. Die negativen Auswirkungen der Krise von Staat und Gesellschaft spiegeln sich bei allen untersuchten Fragekomplexen in der prozentualen Antwortverteilung wider. Deutlich wird die Notwendigkeit der Einrichtung sozialer Dienste (Jugendhilfe, Familienhilfe, Beratungsdienste) sowie die Schaffung eines neuen Mechanismus, der Jugendliche in die Taetigkeit des Staates und der Verwaltung einbezieht. Mit dem Dekret des Praesidenten "Ueber die Hauptrichtungen der staatlichen Jugendpolitik in der Republik Kirgistan unter den gegenwaertigen Bedingungen" (1992) wurde der Grundstein fuer eine in sich geschlossene Jugendpolitik gelegt. Die Verabschiedung eines entsprechenden Gesetzes muesste als naechster Schritt erfolgen. Seitens der Jugendlichen werden hohe Erwartungen in die staatliche Jugendpolitik und den sozialen Jugendschutz gesetzt.
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1995_(CD)
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