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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Verfasser setzt sich in seiner Bemuehung, interkulturelles Lernen als didaktisches Prinzip zu begruenden, als Fernziel, im Sinne einer allgemeinen Theorie moeglichst aller Praxen auf diesem Gebiet eine Didaktik zu erstellen. Eine Auflistung gibt eine Typologie moeglicher interkultureller Begegnungen wieder. Anhand einschlaegiger Literatur klaert der Verfasser die Begriffe "Kultur und Lernen" im Verhaeltnis von Lernen und Erziehung. Eine Skizze geht dem Entwicklungsprozess und seinen lernpsychologisch bzw. didaktisch wichtigen Stadien nach, in denen sowohl der Erwerb als auch die Vermittlung kulturspezifischer sowie genereller interkultureller Kommunikationsfaehigkeit moeglich ist. Der allgemeine Ethnozentrismus - "die eigene Lebensweise ist allen anderen vorzuziehen" - ist ein Problem, auf das sich der Lernprozess richten muss; dazu sind notwendig: Bewusstmachung und Aufmerksamkeit fuer das Fremde, Akzeptieren und Respektieren. Die heute offensichtliche Entwicklung zu einer multikulturellen Gesellschaft stellt eine interkulturelle Paedagogik und Didaktik vor die Aufgabe, jene vielfaeltigen Begegnungen systematisch aufzuarbeiten.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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Sandhaas, Bernd: Interkulturelles Lernen als didaktisches Prinzip interkultureller Begegnungen. .
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