Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Aissen-Crewett, Meike |
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Titel | Raeumliche Vorstellung und Darstellung bei Kindern. Von d. Notwendigkeit, ueberkommene Auffassungen zu revidieren. |
Quelle | In: Kunst + Unterricht, (1986) 105, S. 14-19Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0023-5466; 0170-6225; 0931-7112 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Test; Kind; Primarbereich; Sachinformation; Kunstunterricht; Visuelle Kommunikation; Zeichnen; Raumbegriff; Raumvorstellung |
Abstract | In dem Beitrag geht es um das raeumliche Vorstellungs- und Darstellungsvermoegen 5-10jaehriger Kinder. Ausgangspunkt bilden die Auswertungsergebnisse einer von Freeman/Eiser/Sayers im Jahre 1977 durchgefuehrten Untersuchung, bei der 446 Kinder dieser Altersstufe zwei hintereinander angeordnete Aepfel zeichnen sollten. Das offensichtliche Unvermoegen der Kinder fuehrte zu drei Thesen: 1. Kindern fehlt es an Verstaendnis fuer die Raumtiefe; 2. sie stellen nicht dar, was sie sehen, sondern was sie wissen; 3. sie kennen keine perspektivischen Verfahren und sind daher nicht faehig, raeumliche Verhaeltnisse adaequat wiederzugeben. Die Diskussion und Konfrontation dieser Thesen mit anderen Untersuchungen verweist auf andere Interpretationsmoeglichkeiten fuer die nicht-raeumliche Darstellungsweise der Kinder. Demnach haben Kinder ein anderes Verstaendnis von der Funktion des Bildes und von sich als Zeichner als Erwachsene. Sie wollten mit ihren Bildern informieren und stellen deswegen den zurueckgesetzten Gegenstand neben oder hinter den Gegenstand im Vordergrund. Aus dieser Beobachtung folgt fuer die aesthetische Erziehung, das Augenmerk mehr auf die sinnliche Wahrnehmung zu lenken. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |