Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Huppert, Christian |
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Titel | Inklusion und Teilhabe. Herausforderung zur Weiterentwicklung der Offenen Hilfen für behinderte Menschen. |
Quelle | Marburg: Lebenshilfe-Verl. (2015), 238 S. Zugl.: Siegen, Univ., Diss., 2015. |
Beigaben | Abbildungen; Literaturangaben |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-88617-219-1; 978-3-88617-219-8 |
Schlagwörter | Empowerment; Inklusion; Geschichte (Histor); Ambulante Behandlung; Partizipation; Sonderpädagogik; Armenfürsorge; Offenheit; Selbstbestimmungsrecht; Behinderter |
Abstract | Die seit Ende der 1980er-Jahre entstandenen Dienste der Offenen Behindertenhilfe stellen ambulante Hilfen für Familien mit Angehörigen, die ein Handicap haben, zur Verfügung, wobei die Zielgruppe der Menschen mit Lernschwierigkeiten im Vordergrund steht. Angeboten werden beispielsweise Beratungsleistungen, Freizeitaktivitäten, Jugendhilfemaßnahmen, Betreutes Wohnen und Unterstützung beim Schulbesuch. Die Dissertation von Christian Huppert geht der Frage nach, ob die bisherige Entfaltung der Dienste ein stabiles Fundament für eine Weiterentwicklung entlang derjenigen Herausforderungen bietet, die sich aus den in der UN-Behindertenrechtskonvention verankerten Leitideen der Inklusion und Teilhabe ergeben. Zunächst betrachtet der Autor die Geschichte der institutionalisierten Behindertenhilfe und deren Orientierung an den heilpädagogischen Konzepten im Hinblick auf das Normalisierungsprinzip, das Empowerment, die Selbstbestimmung und die Integration. Nach einer Beschreibung der Anfänge und der heutigen Ausprägung der Offenen Hilfen wird schließlich anhand von insgesamt 28 problemzentrierten Interviews mit Fachkräften, Eltern und Betroffenen deren aktuelle Realisierung in Nordrhein-Westfalen untersucht. Die Ergebnisse dienen als Referenzrahmen für eine Formulierung möglicher Strategien zur Gestaltung Offener Hilfen auf dem Weg in eine inklusive Gesellschaft. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2018/3 |